Emerging Change Tanzfestival

Das Emerging Change Tanzfestival ehrt Queere, Trans, Schwarze, Indigene, People of Color (QTBIPoC) Tanzkünstler*innen und schafft einen integrativen Raum der Transformation und des Feierns für alle. Vom 21. September bis zum 19. Oktober 2024 präsentiert Emerging Change Performances, Residency-Showings, Workshops und Community-Gespräche in den Uferstudios und an anderen Orten der Stadt. 

Ein Höhepunkt des Emerging Change Tanzfestivals ist die fesselnde Solo-Performance der/des renommierten New Yorker Tanzkünstler*in mayfield brooks mit Live-Cello. „Whale Fall: abyss“ entstand aus der klanglichen Dissidenz der Schwarzen Trauer und wird zu einem zersetzten Tanz, der Raum für Trauer und Regeneration, für Klage und Ekstase und klangliche Befreiung schafft.

Zu den fesselnden Performances der in Berlin lebenden Künstler*innen gehören: „another space / memory“ von femBlack Performance Collective, eine ergreifende Arbeit mit fünf Tänzer*innen, eine*r Sänger*in und eine*r DJ, die Erinnerung als einen Maschinenkörper befragen, der über sich selbst hinaus tanzt und einen Weg markiert, auf dem Schwarze queere Körper loslassen können. Die filmische Solo-Performance „XÊR“, der Kurdischen queeren Tanzkünstlerin Elvan Tekin, welche die Rolle der Stimme in Bezug auf Sprache, Identität und den Körper untersucht, sowie die hypnotisierende Soloarbeit „INTERMISSION“ des Schwarzen queeren Tanzkünstlers vAL, in der Träume ausufern, verweilen und vielleicht heilen können...

Das Festival wendet sich gegen strukturellen Rassismus und Tokenismus im Bereich des Tanzes. Das kuratorische Konzept von Nara Virgens und Makisig Akin ist inspiriert von adrienne maree browns Buch „Emergent Strategy“: Die strukturelle Widerstandsfähigkeit des Myzels dient als Modell für das Gedeihen von QTBIPoC-Verbindungen und sozialer Interdependenz.