Tanzfabrik
Berlin
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The Last Open Spaces?

17.02. - 28.02.2022
Moment mal! Ist das hier etwa… das letzte „Open Spaces“- Festival? Vielleicht. Das wissen wir noch nicht. Denn von Zeit zu Zeit muss die Lage neu eingeschätzt werden. Funktioniert noch alles wie geplant? Braucht es Anpassungen? Ist Veränderung notwendig? Kulturelle Institutionen — und all ihre Formate — sollten regelmäßig überprüft werden. Die Tanzfabrik Berlin hat sich entschieden, das Publikum im Rahmen ihres unverwechselbaren Formats „Open Spaces“ auf spielerische Weise in den Prozess der Selbstevaluierung mit einzubeziehen.

Seit 2014 spricht „Open Spaces“ mit einem diversen Programm, das unterschiedlichste Formate umfasst, ein breites Publikum an. Dabei versammelt das Festival einige der innovativsten Stimmen der Berliner zeitgenössischen Tanzszene, die ihre Arbeiten in den Studios der Tanzfabrik produziert und geprobt haben.

Die diesjährige Ausgabe wird hier keine Ausnahme sein! Vom 17.-28. Februar wird „Open Spaces“ düstere Wintertage und -nächte erhellen. Die Eröffnungsnacht wird im Radialsystem stattinden, und dabei gleich zwei große Berlin-Premieren umfassen: „Drang“ von Sergiu Matis und „Terrain“ von Milla Koistinen. Beide Arbeiten sind Teil einer fortlaufenden (und kürzlich umbenannten) Kollaboration zwischen der Tanzfabrik und dem Radialsystem — „:LOVE:“ —, deren Ziel es ist, Künstler*innen zu unterstützen und ein breiteres Publikum zu erreichen.

Während der zweiten Woche werden die Uferstudios wieder einmal zum Zentrum des Festivals. In Zusammenarbeit mit NEUE HÄUTE verwandelt sich das Studio 1 in eine „WINTERBAR“ — einen einladenden Raum für formelle und informelle Begegnungen, kostenlose Performances und  musikalische Veranstaltungen. In den anderen Studios werden zahlreiche Premieren stattfinden: „In return“ von Sandra Man + Moritz Majce, „Remixes“ von Christina Ciupke & Boris Hauf, sowie „No More Suffering“ von Kareth Schaffer & Martin Hansen. Darüber hinaus umfasst das Festival die Ausstellung „CATALYSTS – Somatic Resonance“ von Margrét Sara Guðjónsdóttir, die vom ICI Berlin als Teil des Symposiums „Performing Embodiment: Practices of Reduction“ präsentiert wird.

Zehn aufregende Tage stehen der Tanzfabrik als ein früher Höhepunkt des Jahresprogramms bevor! Vollkommen unvorstellbar, das abzusagen! Es heißt, selbst die besten Dinge müssten einmal zu Ende gehen… aber müssen sie tatsächlich?

Alle Aufführungen finden unter Einhaltung der geltenden gesetzlichen Schutz- und Hygienemaßnahmen für kulturelle Veranstaltungen statt.

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