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Berlin
Bühne
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Twists: Dance and Decoloniality

»Twists: Dance and Decoloniality« ist eine kritische Recherche über Tanzinstitutionen von und mit Tanzfabrik Berlin in Kooperation mit ada Studio, HZT Berlin, Uferstudios, Freie Universität, Humboldt Universität und Universität Salzburg, beraten von Diversity Arts Culture.

Das Projekt »Twists: Dance and Decoloniality« wirft systematisch die Frage nach den Auswirkungen des Kolonialismus im Tanz auf. Am Beispiel der Tanzfabrik Berlin sowie von ada Studio, HZT Berlin und Uferstudios werden in einer institutionskritischen Recherche der Künstler*innen Choy Ka Fai, Jay Pather  und Lia Rodrigues bestehende Hegemonien, Rassismen und Exklusionen innerhalb der etablierten Produktionsbedingungen im Tanz aufgezeigt. Das Projekt trägt aktuelles Wissen aus verschiedenen Disziplinen zusammen und beinhaltet mehrere Workshops, eine Feldforschung, ein Symposium und eine Publikation. Nachhaltig und jenseits von Moden konzipiert ist es Ziel des Projekts, konkrete Handlungsanleitungen zu entwickeln. Diese sollen im Dialog auf Augen höhe Impulse für eine ethisch verantwortliche Globalisierung im Tanz setzen und für eine breite Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

Ort: Tanzfabrik Berlin/Wedding - Uferstudios

Gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds

Aktueller Stand

Wir bedauern sehr, dass das Projekt "Twists, Dance and Decoloniality" abgesagt wurde, einschließlich aller vorgesehenen Termine der Workshop-Reihe sowie des geplanten Symposiums.

Diese schwierige Entscheidung wurde aufgrund erheblicher Meinungsverschiedenheiten und eines grundlegenden Vertrauensverlustes unter den Stimmen, die Twists geprägt haben, getroffen. Die Tanzfabrik Berlin erkennt ihre Mitverantwortung für das Scheitern dieses wichtigen und politisch notwendigen Projekts an und bedauert diese Entwicklung sehr.

Die Projektabsage soll das Engagement der Tanzfabrik, antirassistische Arbeit und kritische Selbstreflexion in Bezug auf Dekolonialität fortzusetzen, keinesfalls beeinträchtigen: Im Gegenteil, der Projektverlauf hat uns erneut vor Augen geführt, wie dringlich es ist, die blinden Flecken unserer Institution anzusprechen, und motiviert unser Team, sich weiter mit diesen Themen auseinanderzusetzen.

Informationen über zukünftige Projekte, strukturelle Veränderungen sowie eine Aufarbeitung der letzten Monate werden in Kürze folgen.