Tanzfabrik
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Artistic Moments Together #2

Sharing mit Sonja Pregrad , Dejan Srhoj, Jasmina Založnik
Im Rahmen von TO KEEP IN TOUCH ...

3 WORKS bezieht sich auf ein gemeinschaftliches Präsentationsformat, das Tanzkünstler*innen und Autor*innen zusammenbringt, um wichtige Aspekte der choreografischen, praktischen und textlichen Arbeit des jeweils anderen zu diskutieren und zu beleuchten. Das Format ist so konzipiert, dass es das Kernprinzip der Nomad Dance Academy widerspiegelt, das den Wert von künstlerischen Gemeinschaften und kollektiver Kunstproduktion betont. Jeden Abend, von Dienstag bis Mittwoch, übernimmt ein anderes Künstler-Trio. 

Sonja Pregrad

Sonja Pregrad (Kroatien) ist eine Tanzkünstlerin, Performerin, Organisatorin und Kollobarateurin, die zwischen Zagreb (Kroatien) und Berlin (Deutschland) lebt. Das Aufwachsen in einem osteuropäischen, ehemals sozialistischen Land ist wahrscheinlich eines der Dinge, die ihr Verständnis von Kunst als stets relationales, kollektives und kontextbezogenes Unterfangen geprägt haben. Sie war an verschiedenen Initial-Initiativen innerhalb der Kunstgemeinschaft in Zagreb beteiligt. Sie ist Gründerin und Produzentin des Festivals Improspekcije (seit 2007), der künstlerischen Plattform Fourhanded und des Programms Antisezona im Museum für zeitgenössische Kunst. In ihrer Arbeit als Choreografin versteht sie Tanz immer als relationale Geste. Ihre Choreografien reichen von der Neuerfindung körperbasierter Praktiken bis hin zur Wiederaneignung von Performance-Formaten. Sonja hat sowohl eigene Werke geschaffen als auch verschiedene langfristige künstlerische Kooperationen entwickelt und ihre Arbeiten international aufgeführt. Sie erhielt den kroatischen Theaterpreis für die beste weibliche Performance und das beste Werk insgesamt, zwei kollektive Preise der Kroatischen Tanzunion und eine besondere Erwähnung auf der 26. Slawonien-Biennale. Als Performerin hat sie u. a. mit den Choreographen Meg Stuart und Isabelle Schad sowie der bildenden Künstlerin Sanja Iveković zusammengearbeitet. 

Dejan Srhoj

Dejan Srhoj (1978) ist Performer im Bereich des zeitgenössischen Tanzes. Derzeit entwickelt er das Langzeitprojekt Composing Differences, in dem er durch Improvisationen, den Austausch von Praktiken und Bildung choreografische Prinzipien erforscht, die mit Gemeinschaft zu tun haben. Als er erkannte, dass ein Roboter Emotionen wecken kann, schuf Dejan in Schweden eine Performance für den Roboter Nao, der spricht, tanzt und denkt. Seit 2001 arbeitet er freischaffend und ist eines der Gründungsmitglieder des Fičo-Balletts, in dessen Rahmen er zusammen mit Goran Bogdanovski bei zahlreichen Aufführungen aufgetreten ist oder mitgewirkt hat. Er ist Mitbegründer und aktives Mitglied des regionalen Netzwerks der Nomad Dance Academy. Als Performer arbeitete er u.a. mit Janez Janša, Ivica Buljan, Sebastijan Horvat, Betontanc, Magdalena Reiter, Silvan Omerzu, Kaja Lorenci, Snježana Premuš. Zwischen 1998 und 2001 war er Solist an der SNG Opera and Ballet in Ljubljana. Im Rahmen des NDA-Netzwerks erforscht er innovative (Ko-)Lehrmethoden. Im Jahr 2008 schloss er sein Studium an der Open University in London ab (BA in Geisteswissenschaften). 

Jasmina Založnik

Jasmina Založnik ist freiberufliche Dramaturgin, Tanzpublizistin und Produzentin. Sie ist lokal und international als Autorin, Dramaturgin, Kuratorin, Moderatorin, Beraterin, Forscherin und künstlerische Mitarbeiterin tätig. Sie ist aktives Mitglied der Nomad Dance Academy Slovenia, des regionalen Netzwerks Nomad Dance Academy, und Mitbegründerin von CoFestival, einem internationalen Festival für zeitgenössischen Tanz. Sie ist aktives Mitglied der Contemporary Dance Association Slovenia (CDAS), des slowenischen Verbands der Theaterkritiker und Theatrologen und des Verbands City of Women sowie Mitglied des Redaktionsausschusses der Zeitschrift Dialogi. Sie hat eine Reihe von Kunstkatalogen und einige Sonderausgaben von Zeitschriften herausgegeben, zuletzt war sie Mitherausgeberin von The Voice of Dance (Maska, 2021) und Female artists in the field of performing art (Dialogi, 2022). Sie hat einen Master-Abschluss in Philosophie und einen Doktortitel in visueller Kultur. Im Jahr 2015 erhielt sie den Ksenija-Hribar-Preis für Tanz in der Kategorie Kritik/Dramaturgie/Theorie. 
19:30 – Open End
In englischer Sprache 
Kostenfrei
Keine Anmeldung erforderlich