Tanzfabrik
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Artistic Moments Together #3

Sharing mit Rok Vevar, Viktorija Ilioska, Aleksandar Georgiev
Im Rahmen von TO KEEP IN TOUCH ...

3 WORKS bezieht sich auf ein gemeinschaftliches Präsentationsformat, das Tanzkünstler*innen und Autor*innen zusammenbringt, um wichtige Aspekte der choreografischen, praktischen und textlichen Arbeit des jeweils anderen zu diskutieren und zu beleuchten. Das Format ist so konzipiert, dass es das Kernprinzip der Nomad Dance Academy widerspiegelt, das den Wert von künstlerischen Gemeinschaften und kollektiver Kunstproduktion betont. Jeden Abend, von Dienstag bis Mittwoch, übernimmt ein anderes Künstler-Trio. 

Rok Vevar

Rok Vevar ist ein Tanzhistoriker, Kurator und Aktivist, der in Ljubljana, Slowenien, lebt und arbeitet. Im Jahr 2012 gründete er in seiner eigenen Wohnung das Temporäre Slowenische Tanzarchiv, das im April 2018 in das MSUM (Museum für zeitgenössische Kunst Metelkova) in Ljubljana umzog. Er hat sein Archiv auch an der Harvard University, USA, präsentiert. Seit 2012 ist er Ko-Kurator des internationalen Tanzfestivals CoFestival, einem internationalen Festival für zeitgenössischen Tanz (Nomad Dance Academy Slovenija, Kino Šiška) in Ljubljana. Eine Auswahl seiner Kritiken und Artikel wurde 2011 in dem Buch "Rok za oddajo" (Deadline) veröffentlicht, und 2018 gab er das Buch "Dan, noč + človek = Ritem: Antologija slovenske sodobnoplesne publicistike 1918-1960" (Tag, Nacht + Mensch = Rhythmus: Eine Anthologie der zeitgenössischen slowenischen Publizistik 1918-1960) heraus, für die er Materialien auswählte und begleitende Texte schrieb. Im Jahr 2020 wird seine neue Monografie "Ksenija, Xenia: Londonska plesna leta Ksenije Hribar 1960-1978" (Ksenija, Xenia: Die Londoner Tanzjahre von Ksenija Hribar 1960-1978) veröffentlicht. Für seine Arbeit wurde er 2019 mit dem Ksenija-Hribar-Preis und 2020 mit dem Vladimir-Kralj-Anerkennungspreis für seine Leistungen auf dem Gebiet der Tanzgeschichte und des Archivwesens in Slowenien ausgezeichnet. 

Viktorija Ilioska

Viktorija Ilioska ist eine mazedonische Choreografin und Performerin, die zwischen Nordmazedonien und Deutschland lebt und arbeitet. Seit über einem Jahrzehnt arbeitet sie aktiv an Programmen zur Förderung und Entwicklung des zeitgenössischen Tanzes, sowohl in Zusammenarbeit mit Institutionen als auch zur Stärkung der unabhängigen Szene. Seit 2010 ist sie Mitglied der Nomad Dance Academy, mit der sie Verbindungen und Kooperationen innerhalb des lokalen und nationalen Kontexts der Balkanregion herstellt. Viktorija hat einen Master-Abschluss in Choreografie und Performance vom Institut für Angewandte Theaterwissenschaft der Justus-Liebig-Universität Gießen. Ihre Arbeit spielt mit verschiedenen Formen der Provokation und befasst sich häufig mit den Begriffen Arbeit, Identität und weibliche Repräsentation im öffentlichen Raum. 

Aleksandar Georgiev

Aleksandar Georgiev hat an formalen und nicht-formalen Bildungsprogrammen teilgenommen. Im Jahr 2014 schloss er den Masterstudiengang für Choreografie an der DOCH ab. In den letzten sechs Jahren hat er während seiner Arbeit vier Orte definiert, die er als Heimat/Lokalität betrachtet (Stockholm, Sofia, Skopje und Teneriffa). Es ist eher die Politik der parallelen/holographischen Existenz als der ständigen Selbstverschiebung. Dies spiegelt sich auch in seinem künstlerischen Interesse wider: Nachdem er jahrelang die Prinzipien kollektiver Autorenschaft erforscht hat, konzentriert er sich nun auf koexistierende Praktiken. Kürzlich initiierte er die choreografische Forschungsarbeit CO-series. Die Forschung arbeitet mit verschiedenen künstlerischen Praktiken und Methoden und erforscht die Ideen von Koexistenz, Hyper- und Holographie durch das Prisma von Tanz und Choreographie. In jüngster Zeit arbeitet er zusammen mit zwei anderen Choreograph*innen, Darío Barreto Damas und Zhana Pencheva, an dem Projekt ICC (Imaginative Choreographic Center), das die Institutionen als deren Aktivierung neu interpretiert. 
19:30 – Open End
In englischer Sprache 
Kostenfrei
Keine Anmeldung erforderlich