Yuri Shimaoka ist eine Tänzerin, Ballettlehrerin und Shiatsu-Praktikerin aus Japan. Sie hat ihre Tanzausbildung aus verschiedenen Quellen bezogen, von der Ballettschule über das Studium der japanischen Kampfkunst Budo bei Meister Akira Hino bis hin zum Besuch der Forsythe Company und der Assistenz von Yoko Ando, einer ehemaligen Tänzerin der Company.
Seit 2015 lebt sie in Berlin und arbeitet mit verschiedenen Künstler*innen in den Bereichen Screen, VR, Installation und Tanz zusammen. Sie hat unter anderem mit Yoko Ando und YCAM InterLab, Okwui Okpokwasilli (10. Berlin Biennale), Matteo Marziano Graziano, Jeremy Shaw, IASA, Rob Fordeyn, Ersan Mondtag und Moritz Majce gearbeitet. Yuri ist eine der Mitbegründer*innen des Künstler*innen-Körperarbeiter*innen-Kollektivs "Considering", in dem die Mitglieder mit ökonomischer gegenseitiger Unterstützung experimentieren und Ko-Regulierung und Politik der Pflege praktizieren (www.considering.network). Als Gastlehrerin gibt sie Ballettunterricht mit einem somatischen Ansatz in offenen Tanzstudios und Schulen und experimentiert mit Möglichkeiten, einen kollektiven Heilungsprozess in Gang zu setzen.