Tanzfabrik
Berlin
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Uferstudios 14
Badstr. 41A, Uferstr. 23
13357 Berlin
Bühne
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Photo: Moritz Majce

Physis

Movement Space von Moritz Majce
Im Rahmen von Fold – New Works #2

Tickets
Wie können wir einander begegnen, ohne dabei verletzt zu werden? Mit »Physis« versuchen Moritz Majce und die Tänzer*innen Johanna Ackva, Ágnes Grélinger, Zuki Ringart, Yuri Shimaoka und Cary Shiu eine Feier des Gemeinsamen — ohne die Unterschiede, das Risiko, die Unwahrscheinlichkeit und die Fragilität dieses Zusammenseins zu ignorieren.

Die Performer*innen tanzen die Verbindungen zwischen den Körpern und verbinden die Körper mit ihren Bewegungen. »Physis« ist die Suche nach dem Raum der Körper, einer geteilten und bewegten Landschaft des Entstehens und Vergehens von Bezügen zwischen allen Anwesenden. Mit einer eigens entwickelten, auch auf die körperliche Präsenz der Besucher*innen bezogenen relationalen Bewegungspraxis, dem Relational Flow, entsteht ein räumliches Kontinuum von Beweger*innen und Besucher*innen.

Mit »Physis« wird nicht ein abgeschlossenes Stück vor Publikum präsentiert, sondern eine körperliche Erfahrung der Miteinander-Verbundenheit geteilt. Wie kann, darf, muss sich dabei auch die Rolle der Zuschauenden ändern? Wie können wir einander Raum geben, in Kontakt sein und uns dabei sehen lassen, einander begleiten?

25.02.2023 Artist Talk im Anschluß an die Performance

Barriere–Freiheit
Diese Vorstellung findet als Relaxed Performance statt. Relaxed Performances möchten alle Besucher*innen willkommen heißen, für die das lange Stillsitzen im Theater eine Barriere darstellt (zum Beispiel Autist*innen, Menschen mit Tourette, mit Lernschwierigkeiten oder chronischen Schmerzen). Geräusche und Bewegungen aus dem Publikum sind ausdrücklich willkommen. Besucher*innen können den Saal jederzeit verlassen und wieder zurückkehren.
Bei weiteren Fragen zur Barriere-Freiheit , melden Sie sich gerne bei Juan Harcha per Mail unter: harcha@tanzfabrik-berlin.de oder per Telefon unter: 030-200 592 70.

Moritz Majce

Moritz Majce (er/ihm) ist ein in Berlin lebender Choreograf und bildender Künstler, der an Choreografien für gemeinsame Räume arbeitet: bewegte Installationen und begehbare Performances. In seiner künstlerischen Praxis interessiert er sich für das, was zwischen Körpern passiert, wenn sie sich begegnen. Seit 2019 arbeitet er an Relational Flow, einer kollektiven Bewegungspraxis für Tänzer, die die Körper und Sinne des Publikums mit einbezieht. www.moritzmajce.com   instagram.com/moritzmajce
Tickets: Pay as you can (10€ / 15€ / 20€ / 25€)
Beginn 20:30, Einlass ab 20:15 
Tickets
Regie & Entwicklung: Moritz Majce
Künstlerische Mitarbeit: Sandra Man
Performance & Entwicklung: Johanna Ackva, Ágnes Grélinger, Zuki Ringart, Yuri Shimaoka, Cary Shiu
Entwicklung: Djibril Sall
Companions: Marga Alfeirao, Elena Basteri, Regina Baumgart, Giorigia Bovo, Helen Burghardt, Lisa Densem, Charlie Fouchier, Anna Galt, Nik Haffner, Yu-Yuan Huang, Mira Jochimsen, Moo Kim, Dany Kirilov, David Kummer, Kata Kwiatkowska, Paul Meier, Kouroush Mostoufi, Ingrid Müller-Farny, Peter Pleyer, Shahrzad Rahmani, Evan Swisher, Rai Todoroff, Aya Toraiwa, Hussein Zaki
Public Companions: Evgenia Chetverkova, Yi-Chi Lee, Sunayana Shetty, Nobutaka Shomura
Outside Eye: Bettina Neuhaus
Körpertraining: Sigal Zouk
Kostümbild: Filippo Cecconi, Nina Loxton
Idee & Entwurf: Moritz Majce & Nina Loxton
Produktion: Micayla Laco, Tiphaine Carrère Loquet
Technik: Andreas Harder, Marc Lagies
Foto-Dokumentation: Kata Kwiatkowska
Video-Dokumentation: Hana Khalil
Übersetzung: Anna Galt

Eine Produktion von Moritz Majce & Sandra Man
Gefördert vom Hauptstadtkulturfonds Berlin


↪ WEITERE BIOGRAFIEN

Johanna Ackva
‘s choreografisches und künstlerisches Interesse gilt Momenten der Begegnung, dem Dazwischen, den Prozessen, in denen wir gemeinsam Welt(en) gestalten. Das Erforschen materieller, affektiver, symbolischer und politischer Dimensionen von Beziehung verbindet Johannas Proben- und Probierprozesse mit denen des öffentlichen Teilens. Neben körper- und bewegungsbasierten Praxen sind Gespräche - mit Expert*innen, Fremden und Freund*innen - wesentlich für ihre Arbeit. www.johannaackva.com

Ágnes Grélinger ist eine ungarische Tänzerin, Choreografin und Tanzlehrerin. Ihr Diplom erhielt sie an der Danish National School of Performing Arts. Sie arbeitet international, in Ungarn, Dänemark und Deutschland, produziert eigene site-spezifische Arbeiten zum Verhältnis des Humanen und Non-Humanen und kollaboriert mit anderen Künstler*innen. Bisherige Zusammenarbeiten u.a. mit: Moritz Majce, Frédéric Gies, Eleanor Bauer, Sara Shelton Mann, Andreas Liebmann und anderen.

Zuki Ringart ist ein medienübergreifend arbeitender Künstler mit einem Hintergrund in Tanz und Performance, der in Israel aufgewachsen ist. Zuki lebt heute in Berlin, wo er auch arbeitet, genauso wie in Israel. Zuki absolvierte die Tanzausbildungsprogramme MASPA und VIDP (Israel) und das B.A.-Programm am HZT (Berlin). Seit 2015 hat Zuki als Tänzer, Performer und Dramaturg Werke geschaffen und mit verschiedenen Künstlern und Choreographen zusammengearbeitet.

Der Tänzer Cary Shiu wurde in Hongkong geboren und lebt in Berlin. Er absolvierte den MA SODA (Solo/Dance/Authorship) am HZT/UDK in Berlin und erhielt eine Tanzausbildung in La Manufacture, Schweiz. Derzeit arbeitet er an Projekten von Zufit Simon, Lee Meir und Moritz Majce. Seit 2019 arbeitet er mit dem Improvisationsensemble Instant PIG//Stuttgart zusammen. Sein aktuelles Interesse gilt den Sinnen der Fürsorge, die er durch seine Arbeit als Tänzer erforscht und reflektiert.

Yuri Shimaoka ist eine Tänzerin aus Nagano, Japan. Seit 2015 lebt sie in Berlin und kollaboriert mit verschiedenen Künstler*innen in den Bereichen Screen, VR, Installation und Tanz. Sie hat u.a. mit Yoko Ando und YCAM InterLab, Matteo Marziano Graziano, Ersan Mondtag und IASA gearbeitet. Als Gastlehrerin gibt sie Ballettunterricht mit einem somatischen Ansatz in offenen Tanzstudios und Schulen.