Fernanda Silva (sie/ihr) ist eine brasilianische Schauspielerin, Tänzerin und Choreografin. Sie leitet die Grupo de Teatro Metáfora, die in Parnaíba im Bundesstaat Piauí ansässig ist. Vor 30 Jahren gegründet, hat sich der heutige Espaço Cultural Metáfora seit 2005 als Ort aktiven politischen Widerstands etabliert. Silva steht seit ihrem fünfzehnten Lebensjahr auf der Bühne. Zu ihren Werken gehören: «Trovoada» (Gewitter), «The Lady Macbeth» und «Antônia uma luz que chora» (Antônia – Das weinende Licht), sowie «Impossivel estuprar esta Mulher cheia de vícios» (Es ist unmöglich, diese Frau voller Laster zu vergewaltigen) und «Involuntários da Pátria» (Unfreiwillige des Vaterlandes) zusammen mit der Researcherin und Kuratorin Sonia Sobral. Darüber hinaus wirkte Silva unlängst im Tanzstück «Uirapuru» des brasilianischen Choreografen Marcelo Evelin mit. Mit den Recherchen zu ihrem Solo «Ein Tanz für Valeska Gert» begann sie 2021 in Brasilien. Innerhalb ihrer Residenz an der Tanzfabrik Berlin wird sie diese 2024 vertiefen.