Mor Demer ist eine in Berlin lebende Choreografin, Tänzerin und Forscherin. An der Schnittstelle zwischen dem Profanen und dem Sakralen angesiedelt, zielt ihre künstlerische Forschung darauf ab, mit choreografischen Mitteln eine "neue" Gegenwart zu schreiben; sie evoziert Zustände von hoher Exposition, Reibung, Poesie und Präzision. Durch die Nutzung experimenteller und esoterischer Wissensgebiete erweitert sie die Grenzen des Tanzes und entwickelt Kartografien wissenschaftlicher, künstlerischer, spiritueller und sozialer Praktiken. Mor hat einen MA in Choreografie vom ICI-CCN Montpellier (FR) und hat mit bekannten Künstlern wie Sigal Zouk, Anna Nowicka, Benjamin van Bebber, Tino Sehgal, Peter Pleyer (Cranky Bodies: a/company) und Meg Stuart/Damaged Goods zusammengearbeitet. Sie wurde mit dem Tanzpraxis-Stipendium 2022-2023 der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa ausgezeichnet. www.mordemer.com