Das Atelier bezieht sich auf einen pädagogischen Ansatz, der den Proberaum als einen Ort des Experimentierens und der handwerklichen Gestaltung würdigt. Es wird das Tanzstudio als eine Werkstatt betrachtet, in der die Teilnehmer*innen lernen, üben und ihre Technik und handwerkliche Kunst verbessern, um ihre kreative Identität zu finden. Die Methodik basiert auf den kompositorischen Faktoren des Tanzes nach Jean Cébron (1927-2019), einem Tänzer, Choreografen und Pädagogen: Energie, Form, Raum und Rhythmus. Ein großer Teil des Unterrichts wird von der Jooss-Leeder-Methode inspiriert. Die Konzentration liegt auf Atmung, Wiederholung und entgegengesetzten Richtungskräften unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Bedürfnisse und Gegebenheiten der Gruppe. Am Ende des Trainings wird eine Sequenz erarbeitet, die die während der Stunde erworbenen Erkenntnisse integriert. Kompositions- und Improvisationsübungen eröffnen später einen Dialog mit den einzelnen Künstler*innen.
Hinweise zur Barrierefreiheit
Der Workshop wird in gesprochenem Englisch abgehalten, aber Fragen und Erläuterungen sind auch auf Deutsch, Spanisch, Französisch, Italienisch und Portugiesisch möglich. Die Bewegungsübungen setzen Improvisationen und ein festgelegtes Bewegungsvokabular voraus, erfordern Koordinations- und Gedächtnisfähigkeiten sowie einen starken Hintergrund in zeitgenössischer Tanztechnik. Der Dozent, in der Absicht, Teilnehmer*innen mit ihren einzigartigen Ausdrucksformen und kreativem Potenzial zu verbinden, geht über die körperlichen Fähigkeiten hinaus und fördert ein tieferes Bewusstsein für persönliche Grenzen und deren Überwindung. Informationen zu unserem Standort & Studiozugang in Kreuzberg, die leider nicht rollstuhlgerecht sind, finden sich
hier. Für Fragen oder weitere Informationen wendet euch bitte an Zoé Duflot & Elisabeth Leopold unter
workshop@tanzfabrik-berlin.de.