Tanzfabrik
Berlin
Bühne
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Uferstudios 13
Badstr. 41A, Uferstr. 23
13357 Berlin
Bühne
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Foto: Jacopo Lanteri

Studio 13

Let‘s talk about work (and life). How to work - now and in the future. von Giulia Palladini, Marie-José Ourtilane, Eva Meyer-Keller, Erik Göngrich

Eine Gesprächsreihe mit Gästen und ihren Gästen.

Studio 13 bietet Berliner Akteuren aus dem Umfeld der zeitgenössischen Performing Arts Raum für Austausch über künstlerische Methoden und Arbeitsschwerpunkte. In vier aufeinanderfolgenden Gesprächen wird der Arbeitsansatz eines Künstlers von seinem Dialogpartner beleuchtet und kontextualisiert.
Die Kuratoren der Reihe Silke Bake und Jacopo Lanteri laden dazu einen Gast ein, der selbst einen Akteur seiner Wahl zum Gespräch bittet, dieser wiederum lädt eine dritte Person ein, die ihrerseits auch einen Gast für die Gesprächsreihe findet. Ausgehend vom eigenen aktuellen Arbeitsinteresse beginnt das erste Gespräch, das je nach dem auch ein Interview sein kann. Nach einer knappen halben Stunde, wendet sich der zweite dem dritten Gast zu und der Dialog spinnt sich weiter – hin zu einem Dialog zwischen der dritten und vierten Person. Der Kreis schließt sich, wenn schließlich der letzte wieder mit dem ersten Gast den Gesprächsfaden aufnimmt.

in englischer Sprache / Diese Mal werden zwei Dialoge in deutscher Sprache stattfinden.

mit Giulia Palladini, Erik Göngrich, Marie-José Ourtilane, Eva Meyer-Keller.

Im Eintritt ist eine Suppe inklusive.

A new format of Tanzfabrik Berlin with kind support of Uferstudios GmbH
Curated und initiated by Silke Bake and Jacopo Lanteri

Giulia Palladini

Giulia Palladini ist Forscherin und Kuratorin im Bereich der Performance Studies, Sie promovierte in Visual and Performing Arts an der Universität von Pisa und arbeitete als Gastdozentin an der Performance Studies Department of New York University (2007-2008). In den letzten zwei Jahren war sie Stipendiatin der Alexander von Humboldt Stiftung. Sie ist derzeit an der Universität Erfurt tätig. Ihre Artikel wurden in verschiedenen internationalen Fachzeitschriften der Performance Studies und zeitgenössischer Kunst (darunter Contemporary Theatre Review, The Drama Review) veröffentlicht, und sie hat ihre erste Monographie mit dem Titel The Scene of Foreplay: Theatre, Labor and Leisure in 1960s New York fertig gestellt (Northwestern University Press. 2015). Sie war Ko-Kuratorin des internationalen Projektes Affective Archives (Vercelli, 2010) und der Vorlesungsreihe Living Rooms (L’Aquila, 2011). Als Theoretikerin hat sie an mehreren künstlerischen Projekten wie Taking Time (kuratiert bei Nora Sternfeld und Temu Maki, Helsinki/Galleria Augusta 2013), Experimenta/Sur (organisiert bei Mapa Teatro, Goethe-Institute und Siemens Stiftung, Bogotà/Centro de Memoria, Paz Y Reconciliación, 2014), Flamme éternelle (Thomas Hirschorn, Paris/ Palais de Tokyo, 2014), Zu ICH um WIR zu sein ( Cora Hegewald, Leipzig/ Galerie der Hochschule für Grafik and Buchkunst, 2014), The Art of Being Many (geheimagentur, Hamburg/Kampnagel, 2014) teilgenommen. Ihre Forschungsinteressen umfassen Darstellung, Arbeit und Freizeit, das Archiv und die Produktionsweise von künstlerischen Prozessen. 

Marie-José Ourtilane

Nach Absolvieren ihres Studiums an der Kunsthochschule Le Havre, sowie an der kulturhistorischen Fakultät der Paris IV Sorbonne, zog Marie-José Ourtilane 1994 nach Berlin. Seitdem arbeitet sie als freie Kuratorin und nahm an verschiedenen Kunstprojekten sowie an dem Galerieprojekt 'Visite ma tente' und dem Projekt 'General Public' teil. Parallel beschäftigt sie sich auch mit der Konzeption und Erstellung von Websites für darstellende Künstler, Musiker, Institutionen. Gleichermaßen fasziniert sie die Stadt, seit 2010 bietet sie Spaziergänge mit kultureller Ausrichtung in Berlin an.

Eva Meyer-Keller

Eva Meyer-Keller (Deutschland/Schweden, 1972) arbeitet an der Schnittstelle von Darstellender und Bildender Kunst und tritt im Kontext von Festivals, Museen und Theatern weltweit auf. 
Bevor sie in Amsterdam das vierjährige Studium für Tanz und Choreografie an der School for New Dance Development (SNDO) abschloss, studierte sie Fotografie und Bildende Kunst in Berlin (Hdk) und London (Central Saint Martins, Kings College). Sie lebt und arbeitet in Berlin. 
Eva Meyer-Kellers Aktivitäten sind vielseitig: Sie präsentiert auf internationaler Ebene ihre Performances, entwickelt Projekte zusammen mit anderen Künstlern und Gruppen, tanzt für andere Choreografen und realisiert Videoarbeiten. Sie hat mit Uta Eisenreich, Sybille Müller und Kate McIntosh zusammengearbeitet. 
Neben ihrer eigenen Arbeiten war sie an Projekten von Baktruppen, Jérôme Bel und Christine De Smedt/ les Ballets C de la B beteiligt.

Erik Göngrich

Erik Göngrich ist Künstler und Architekt. Seine Arbeit reflektiert in Installationen, Führungen und Publikationen die Nutzung und Veränderung des öffentlichen Raumes. Die vorgefundenen skulpturalen und gesellschaftlichen Aspekte des öffentlichen Raumes werden dabei zum Ausgangspunkt eines mehrjährigen, oft kollaborativen Prozesses, der eine ortsspezifische Intervention entwickelt. Dabei sind Publikationen eine Leidenschaft und integraler Bestandteil der künstlerischen Arbeit, so zum Beispiel: „The World is not fair - Die große Weltausstellung“ für einen Pavillon auf dem Tempelhofer Feld in Berlin (2012), „Non Stop City“ für eine nächtliche Schiffsfahrt auf dem Rhein-Herne-Kanal im Ruhrgebiet (2010), „Stadtskulptur geht uns alle an!“ für eine Stadtführung in Berlin/Moabit (2009), „Starving for Embarrassing Architecture“ für eine Ausstellung über Los Angeles (2005) und „Picnic City*“ für eine Intervention im öffentlichen Raum von Istanbul (2001). www.goengrich.de