Schon die kleinste Einheit Leben, die Zelle, atmet. Sie ist Ursprung des Lebens, und in ihr beginnt unsere körperliche Existenz. Zellen kooperieren in einer Gemeinschaft unzähliger einzelner Organisationsstrukturen und Ebenen. Diese molekularen Verbindungen in unseren Körpern gleicht in ihrer Anordnung einer Gesellschaft, die aus einem gegenseitigen Wechsel von Autonomie und sozialer Interaktion besteht. Körperzellen können sich bewegen, schaffen Verbindungen und kommunizieren in den unterschiedlichsten Formen. Unser Dasein ist eigentlich schon ein innerer Tanz, denn alle Zellen in unserem Körper schwingen, pulsieren und vibrieren in den verschiedenartigsten Rhythmen. Sie nehmen Informationen aus unserer inneren und äußeren Welt auf, einer Umgebung, die unsere Erfahrungen formt und durch unsere Erfahrungen geformt wird.
In diesem Workshop möchte ich mein Forschen über die Dynamik, Kreativität und Intelligenz dieser enormen Vielfalt teilen und veranschaulichen, wie Körperzellen uns und wie wir sie durch Berührung, Bewegung und unsere innere Einstellung und Haltung beeinflussen können. Ein Raum der Zusammengehörigkeit, in dem die Teilnehmer*innen sich auf ihr eigenes, stilles, ekstatisches, starkes und sinnliches Selbst konzentrieren können.