Tanzfabrik
Berlin
Bühne
Bühne
Photo: Doreen Reichenbach

Erdlinge

Dance Performance · Premiere von Akseli Aittomäki, massavuoto – massescape
Im Rahmen von Fold – Into The City

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«Erdlinge» ist ein Konglomerat von Tänzen und Reflexionen, die komplett im Freien aufgeführt werden und davon handeln, ein*e Erdbewohner*in – ein Erdling – zu sein. Das Tanzstück versucht, die Beziehung des Menschen zum Nicht-Menschlichen in seiner unmittelbaren Umgebung neu zu gestalten.

«Erdlinge» sucht nach Wegen, sich auf das Ökosystem zu beziehen. Stadt und Natur werden dabei nicht als Gegensatz verstanden, sondern als gleichberechtigte Teile eines größeren Ganzen, des Ökosystems. Stadtraum ist dann auch Naturraum, zu dem selbstverständlich auch nicht-menschliche Erdenbewohner*innen wie Pflanzen gehören.

«Erdlinge» erforscht das menschliche und nicht-menschliche Handeln in einer gemeinsamen Umwelt. Außerhalb des herkömmlichen Theaterraums nutzt die „unplugged“ stattfindende Outdoor-Peformance Tageslicht statt Scheinwerfer und verzichtet im Sinne einer nachhaltigeren Aufführungspraxis auf Lautsprecher und Bühnenrequisiten.

Hinweis
Da das Wetter als wesentliches Element dieser Arbeit fungiert, werden die Zuschauer*innen gebeten, sich darauf einzustellen, während der gesamten Dauer der Aufführung draußen zu bleiben. Kleiden Sie sich dem Wetter entsprechend und denken Sie gegebenenfalls an Flüssigkeitszufuhr, Schutz vor Sonne, Regen und Wind.

Barriere–Freiheit
Wenn ihr Fragen zur Barriere-Freiheit habt, meldet euch gerne bei Juan Harcha per Mail unter: harcha@tanzfabrik-berlin.de oder per Telefon unter: 030-200 592 70.

Akseli Aittomäki, massavuoto – massescape

massavuoto – massescape ist eine Reihe von künstlerischen Arbeiten von Akseli Aittomäki und Partnern. Akseli ist Tanzkünstler, experimenteller Theatermacher, Klimaaktivist und Fahrradkurier. Er ist langjähriges Mitglied der experimentellen Künstlergruppe Höyhentämö in Helsinki, Finnland. Seit 2015 lebt und arbeitet er hauptsächlich in Berlin. Akselis Lieblingsbeschäftigungen sind u.a. in einem Gemeinschaftsstudio in Britz tanzen, an halbverlassenen Orten in Berlin herumlungern, und gegen den Kapitalismus der fossilen Brennstoffe zu kämpfen.
Dauer: ca. 70 Minuten
Eintritt frei
Anmeldung notwendig
Die genaue Adresse wird mit der Anmeldungsbestätigung verschickt.
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Choreografie: Akseli Aittomäki | Tanz: Grėtė Šmitaitė, Yuko Matsuyama, Jenny Döll, Akseli Aittomäki | Musik: Borys Słowikowski | Kostüm: Judith Förster | Mitarbeiter für künstlerische Recherche: Shelley Etkin | Produktionsleitung: Doreen Reichenbach
Produktion: massavuoto – massescape.
Unterstützt durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ - STEPPING OUT, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen der Initiative NEUSTART KULTUR. Hilfsprogramm Tanz

↪ WEITERE BIOGRAFIEN

Grėtė Šmitaitė ist eine Tänzerin und Choreografin, die zwischen Berlin und Kaunas, Litauen, lebt und arbeitet. Sie studierte am HZT Berlin und arbeitete mit Choreographen wie Anna Aristarkhova, Doris Uhlich und Min Tanaka. Seit 2014 praktiziert sie die Body Weather Technik und hat sich in den letzten Jahren mit Veränderungen und Beziehungen auseinandergesetzt. Sie realisierte die Soloarbeiten "5th of June, 2020" und "Cracks", in denen sie den Körper als Teil seiner sich ständig verändernden Umgebung betrachtet.
Jenny Döll, freischaffende Tänzerin und Tanzvermittlerin. Ihre Arbeit ist im Postmodernen Tanz und in der Auseinandersetzung mit diversen somatischen Methoden verwurzelt. Sie kooperiert vielfach mit Musiker*innen aus der Echtzeitmusik-Szene Berlins. Kollaborationen in den letzten Jahren u.a.: mit Andrew Wass, Ute Wassermann, Elo Masing, María Ferrara, Jenny Ocampo.  Ihre aktuelle Forschung gilt einer tänzerischen Erkundung von Neurodiversität. https://jennydoell.wordpress.com/

Yuko Matsuyama ist eine freischaffende Künstlerin (Gesang und Tanz). Sie begann ihre Karriere als Musical- und Revuekünstlerin und hat in den letzten drei Jahrzehnten zahlreiche Produktionen aufgeführt. Seit 2010 ist sie Residenzkünstlerin im Haus Schwarzenberg in Berlin Mitte. Mit Live-Performances als experimentelle Plattform und Begegnungsort erforscht sie die Schnittstelle zwischen Tanz und Musik. Neben ihrer eigenen künstlerischen Arbeit bietet sie Workshops an, unterrichtet pilatesbasiertes Training und singt gerne hawaiianische Musik. www.yuhki.de