Performance
von
Dewey Dell
Im Rahmen von 8. Tanznacht Berlin 2014
Furious Fifties, Roaring Forties, Shrieking Sixties – so lauten die Namen dreier Winde, die über dem Antarktischen Ozean wehen. Dewey Dells Arbeit gründet in der Reflexion auf Schiffe und ihre Bewohner. Zwischen einem Seemann und seinem eigenen Schiff besteht kein Unterschied: Sobald ein Schiff den Hafen verlässt, entsteht ein einzigartiger schwimmender Korpus. Das neue Wesen, unauflöslich verbunden mit Wasser und Wind, ist ein ungeheurer Organismus mit fließenden Grenzen. Das Kreischen der Schiffstaue, das Knarzen der aufgequollenen Balken, die Geräusche des Schiffsguts im Rhythmus der Wellen vermischen sich mit den Rufen der Matrosen und den lautstarken Befehlen des Kapitäns. Ein verworrenes Durcheinander, das zum gemeinsamen Atmen wird: So klingt eine Welt, in der sich Mensch und Wind, Schiff und Meer untrennbar miteinander verbinden und zum einzig vorstellbaren Protagonisten werden.
Konzept: Agata, Demetrio and Teodora Castellucci, Eugenio Resta Mit: Sara Angelini, Agata Castellucci, Teodora Castellucci Choreografie: Teodora Castellucci Originalmusik: Demetrio Castellucci Licht und Bühne: Eugenio Resta Prothesis: Istvan Zimmerman and Giovanna Amoroso, Chiara BocchiniProduktion: Dewey Dell Ko-produktion: Centrale Fies, Romaeuropa Festival, Rencontres Chorégraphiques Internationales de Seine-Saint-Denis, Festival Uovo Performing Arts With the support of NEXT/Regione Lombardia Mit freundlicher Unterstützung des Programma Cultura della Commissione Europea im Rahmen des Projekts Focus on Art and Science in the Performing Arts Dewey Dell wird unterstützt von APAP – Advancing Performing Arts Projects und ist Teil des Projekts Fies Factory/Centrale Fies