Kirstie Simson teilt ihr leidenschaftliches Interesse an der befreienden Erfahrung der Praxis der Tanzimprovisation. Im Unterricht werden die Grenzen gängiger Erwartungen und Ideen zum Tanz herausgefordert und Fähigkeiten vermittelt, um auch dem Thema der Verletzlichkeit in der Improvisation respektvoll und fürsorglich begegnen zu können. Kirsties Unterricht nährt sich aus einer über 35-jähriger Lehrerfahrung in Improvisation entwickelter Praxis, in die Wissen über Kontakt Improvisation, Tanztechniken, Aikido und Meditation mit einfließt. Aufbauend auf einfachen physikalischen Prinzipien haben die Teilnehmer*innen die Möglichkeit, ihre Bewegungserfahrungen und ihr Verständnis für den eigenen Körper zu erkunden: Durch angeleitete Übungen, freies Tanzen und Bewegungsscores, durch Beobachtung und Diskussion. Sowohl durch Partnering, im Tanzen mit anderen, als auch im Solo können diese Verbindungen erfahren, verarbeitet und reflektiert werden. Ziel ist es, unser kinästhetisches Bewusstsein als Mittel zu verstehen, um Erfahrungen zu erweitern und uns das zu greifen, was uns in unserem Tanz direkt zugänglich ist. Kirsties Arbeit vermittelt ihre Lebenspraxis und ihr Wissen über diese Kunstform als eine Art, dem Leben zu begegnen.