Performance · Premiere
von
July Weber
Im Rahmen von Open Spaces#3-2018
Die Angst vor der Unsichtbarkeit in unserer digitalisierten Welt wird zur treibenden Kraft für physische und choreografische Fragen. Entlang dieser Debatte setzt sich »sight seeing« damit auseinander, was den Menschen ausmacht und was das Unmenschliche konstituiert. Der Einfluss des Menschen auf den Planeten ist jüngst mehr als sichtbar geworden, so dass die Menschheit selbst als geologische Kraft verstanden werden kann. Dieses Verständnis wird genutzt, um die anthropozentrische Sichtweise zu destabilisieren und die Fragilität einer multidimensionalen Körperlichkeit zu erforschen. Im Dialog mit Lynn Suemitsu etabliert Julian Weber einen temporären Lebensraum, der zum »sight seeing« einlädt.
An exploration of the fragility of a multidimensional corporeality.
Choreografie, Tanz, Bühne: Julian Weber | Musik: Lynn Suemitsu | Bühne: Jonas Maria Droste | Licht, Performance: Maika Knoblich | Assistenz, Performance: Pierre Marie Besse | Kostüm: Don Aretino | Produktion: David Eckelmann, Juan Gabriel Harcha | Förderung: Hauptstadtkulturfonds | Koproduktion: workspacebrussels/Life Long Burning mit Unterstützung des European Culture Programme und Tanzfabrik Berlin im Rahmen von apap – Performing Europe 2020, kofinanziert durch das Creative Europe Programme der Europäischen Union.