Showing
von
Rosalind Crisp
Im Rahmen von Open Spaces/Sommer Tanz 2017
Rosalind Crisps Tanzpraxis hinterfragt die Hegemonie von Trainings, die den Körper der Tänzer mit automatisierten Mustern prägen und die Künstler so in der Vergangenheit gefangen halten. Ihre beständige Arbeit an der Dekonstruktion des im zeitgenössischen Tanz vorgegebenen Glossars und ihre anhaltende physische Kritik an diesen Ablagerungen, die den Tanz zum Museum erlernter Bewegung werden lassen, hat sich längst in ihren Körper eingeschrieben.
In dieser ersten Phase von “Live feed” lädt Crisp eine kleine Gruppe von Tänzerinnen ein, die mit ihrer Praxis vertraut sind, um die aus der Methode hervorgegangenen Erfahrungen zu befragen und ihr Bewusstsein für die verkörperlichte Erinnerung weiter zu schärfen. Die Performerinnen spüren den Schichten der “Tools” und ihrer eigenen Autonomie in der Praxis nach. Premiere im Februar 2018.
Konzept: Rosalind Crisp | Von und mit Sunniva Egenes, Anna Nowicka, Céline Debyser & Gäste | Die Tanzfabrik Berlin produziert “Undomesticated Bodies: Live feed”, gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds. Das Projekt ist Teil der Platform East - Berlin & Eastern Europe, eine Plattform für Australische Künstler und Australisch-Europäische Zusammenarbeit, kuratiert von Rosalind Crisp/Omeo Dance. Unterstützt durch die Australische Regierung mit Hilfe des Ministry for the Arts’ Catalyst - Australian Arts and Culture Fund.
Eintritt frei