Tanzfabrik
Berlin
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Uferstudios 5
Badstr. 41A, Uferstr. 23
13357 Berlin
Bühne
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Photos: Maciej Rukasz, Marta Ankiersztejn

apap production studio berlin

Showing · Lecture Performance · Praxis von Ramona Nagabczynska, Karol Tyminski
Im Rahmen von Open Spaces#1-2017

Die Tanzfabrik Berlin ermöglicht immer wieder internationalen Nachwuchskünstlern aus dem apap-Netzwerk im Rahmen einer Residenz in Berlin zu arbeiten.
Aktuell sind die beiden polnischen Künstler Ramona Nagabczynska und Karol Tyminski in Berlin, die beide zwar zunächst eine streng klassische Ausbildung absolviert haben, dann aber die Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Technik gesucht haben. Ramona Nagabcynskas neue Arbeit beschäftigt sich mit Science-Fiction, Phantasie, Transhumanismus und anderen utopischen Impulsen, die aktuelle politische Ängste und Wünsche kanalisieren. Anstatt den Körper wieder als Repräsentanten zu behandeln, erforscht sie die verschiedenen Projektionsebenen, die eine choreografische Situation im Gegensatz zu einer literarischen Situation aufweisen kann. Der radikale Tänzerchoreograf Karol Tyminski fragt in seiner aktuellen Arbeit nach einem möglichen Selbst jenseits des kulturell vorgegebenen Rahmens.

Von und mit Ramona Nagabczynska und Karol Tyminski. Diese Arbeit wurde mit Magda Jędra, Karolina Kraczkowska (Performer) and Anka Herbut (Dramaturgin) entwickelt.In Kooperation mit der Tanzfabrik Berlin, gefördert durch den Regierenden Bürgermeister von Berlin – Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten und apap-Performing Europe 2020, kofinanziert durch das Creative Europe Programme der Europäischen Union.

Ramona Nagabczynska

Karol Tyminski

Karol Tymiński ist ein in Berlin lebender polnischer Choreograf und Performer; er ist Mitbegründer des Center in Motion - Choreographers Workspace in Warschau. Tymiński absolvierte seine Ausbildung an der Warschauer Ballettschule und schloss im Jahr 2006 sein Studium an der P.A.R.T.S. ab. Tymiński weicht in seinen Arbeiten von formalen Aspekten ab und konzentriert sich auf die Erforschung des menschlichen Körpers, den er zur Quelle seines choreografischen Materials macht. Tymińskis Ziel ist es, über den menschlichen Zustand zu sprechen; er versucht an die emotionale Ebene des Performers heranzureichen, indem er dessen Körperlichkeit durchdringt. Dies hat Tymiński u.a. in seinen frühen Stücken wie "Doll House" (2011), "Beep" (2013), "Pussy" (2014), "Liminal" (2015) - im Auftrag der Icelandic Dance Company oder "This is a musical" (2015) gezeigt.

Eintritt frei
in Englischer Sprache