Open Studio
von
Kat Valastur
"Time to Meet" ist eine Reihe von offenen Proben und Gesprächen, ein Begegnungsort für Austausch und Feedback über künstlerische Prozesse, dieses Mal mit der Künstlerin Kat Valastur.
Oilinity
„Oilinity“ lädt die ZuschauerInnen in eine choreografische Arbeit ein, die verborgene Wesenszüge des Menschen, wie auch des Erdöls, freilegt; in ein Bewegungsvokabular, in dem Kräfte und Geschwindigkeiten in der kruden Mächtigkeit von tropfendem Öl kulminieren.
Kat Válastur ist eine Berliner Choreografin und Performerin. Fragmentierung, Zeitraffer, Entropie und Virtualität sind eng mit ihrer Arbeit verknüpfte Aspekte. Grundlage ist dabei die Setzung eines fiktiven Kräftefelds, dem die Körper der Performer ausgesetzt sind. Ihrem Prozess liegen nicht selten Diagramme, Zeichnungen von Scores und Texte zugrunde, die sie individuell für jede Arbeit erstellt. 2013/14 war sie Stipendiatin im Labor für Raumexperimente, einem Projekt von Ólafur Elíasson an der Universität der Künste Berlin, und begann ihre Arbeit an der Choreografiereihe „The marginal Sculptures of Newtopia“, bestehend aus „GLAND“ (2014), „Ah! Oh! A contemporary Ritual“ (2014) und dem letzten Teil der Trilogie „OILinity“ (2016), eine poetische Auseinandersetzung über das Problem der Abhängigkeit westlicher Gesellschaften vom Erdöl und dessen Auswirkungen auf Mensch und Umwelt. Die Arbeiten entstanden in Koproduktion mit dem HAU Hebbel am Ufer Berlin. Válastur studierte Tanz an der Hellenic School of Dance, an den Trisha Brown Studios im Rahmen eines Fulbright-Stipendiums und schloss ihr Studium am HZT Berlin mit einem Master ab. Ihre Arbeiten werden international gezeigt.
Eintritt frei