Performance/Premiere
von
Ellinor Ljungkvist
Im Rahmen von Open Spaces#1-2016
Bitterkeit ist das Ergebnis einer zwanghaften Form der Introspektion. Sie ist der emotionale Zustand anhaltenden Bedauerns, der zu destruktiven Gefühlen vergärt. So wird Bitterkeit zu einer Last, auf die man beständig fixiert ist. Die Choreografen Ellinor Ljungkvist und Andrew Wass erforschen diese Fixierung bei einem Glas trockenen Martini. Sie diskutieren die unterschiedlichen Perspektiven auf die Bitterkeit in der Amerikanischen und der Schwedischen Kultur, geben traurige Erinnerungen preis und analysieren die Angewohnheit, sich diesen immer und immer wieder hinzugeben.
Konzept: Ellinor Ljungkvist | Performance: Ellinor Ljungkvist & Andrew Wass | Fotografie: Helena Botto | Eine Produktion von Ellinor Ljungkvist, in Kooperation mit der Tanzfabrik Berlin, gefördert durch das Swedish Art Grants Committee.
Dauer: 30 Minuten
So 28.2. Publikumsgespräch im Anschluss an die Vorstellung moderiert von Martin Nachbar