Musik und Sound beeinflussen uns, egal ob wir es bemerken oder nicht. Sie haben eine tiefgreifende Auswirkung auf unsere Entscheidungen, wir folgen ihnen oft unbewußt. 

Die musikalische Bildung im Bereich Tanz, insbesondere die Hörfähigkeit von Tänzerinnenn und Tänzer, ist oft nicht ausreichend  für die musikalische Arbeit innerhalb ihrer choreografischen Praxis, in Improvisation, Performance und spontaner Komposition.

Terpsichorean Sonics untersucht die Beziehung zwischen Musik und Tanz anhand von drei Grundlagen: 

1. den Basiselementen der Musik, wie Artikulation, Dynamik, Melodie, Harmonie, Instrumentierung, Rhythmus, Struktur und Beschaffenheit, Poesie und Atmosphäre 

2. Sound - Länge, Amplitude, Tonhöhe, Klangfarbe 

3. den Grundlagen des westlichen zeitgenössischen Tanzes, die sich in den Laban Bewegungsstudien, in Körperarbeit und dem Erbe des Judson Dance Theaters widerspiegeln. 

Improvisationsaufgaben und Scores geben Werkzeuge, um den Tanz in Bezug zur Musik entwickeln und verstehen zu können. Sie vertiefen die körperliche Verbundenheit der Teilnehmer mit sich selbst und mit der Umgebung und sensibilisieren die Wahrnehmung für die eigenen Gewohnheiten. Durch neue Praktiken, Werkzeuge und Fähigkeiten öffnen sich hiermit ein Vielzahl kreativer und physischer Potentiale.