Performance
von
Irina Demina
Talk.Tanz.Show. Performance
Wie sieht die Interpretation einer Choreografie aus, die allein aufgrund von Texten vermittelt wird? Wie interpretiert man ein bekanntes Tanzstück nur auf Basis des geschriebenen Wortes darüber, das heißt ohne das Anschauen von Videoaufnahmen und ohne persönlichen Kontakt zu dem Choreografen? Bei dem neuem Projekt der Tänzerin und Choreografin Irina Demina ,Accumulalalation, geht es um diese zentralen Fragen und auch um die Erforschung der Übersetzbarkeit eines Mediums in ein anderes (Tanz-Text-Tanz). Wie verhält es sich in unseren Tagen mit der Autorenschaft und der Wechselwirkung zwischen der freien und uneingeschränkten Verwendung von künstlerischem Material bzw. der Einschränkung durch Copyright. Eine Reflexion über choreografische Remixe und Remakes zum aktuellen Zeitpunkt. Accumulalalation ist eine Talk.Tanz.Show über die Remix- und Remake-Kultur aus der Tanzperspektive, aber auch über Lernmethoden in Choreografie, Identitäten, Interpretationen, die Übersetzbarkeit vom Tanz-Text-Tanz, künstlerische Freiheit im zeitgenössischen Kunstmarkt, transformativer Kunst und nicht zuletzt über Copyright. “Remix means transformative work“(Lawrence Lessig)
In deutscher Sprache mit russischem Akzent
Idee/Choreografie/Performance: Irina Demina | Dramaturgische Assistenz/Texte: Sara Veit | Video: Karsten Wiesel | Licht: Ricarda Köneke | Öffentlichkeitsarbeit: Cecilia Amado | Dieses Projekt wird von der Kulturbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg, Hamburgische Kulturstiftung und Alfred Töpfer Stiftung F.V.S. gefördert. Mit freundlicher Unterstützung von Golem, Tanzinitiative Hamburg e.V., K3 – Zentrum für Choreographie | Tanzplan Hamburg, Tanzfabrik Berlin, Hochschulübergreifendes Zentrum Tanz Berlin.