Recess ist Unterbrechung und geheimer Ort zugleich. Recess ist die Vorbereitung auf das, was kommt, nicht sichtbar auf den ersten Blick. Recess ist organisiertes Nichts-Tun.
Die Solo-Performance „In Recess“ beschäftigt sich mit dem Raum zwischen der Arbeit und dem Innehalten sowie der Möglichkeit, bisheriges Tun zu verweigern. Was würde es bedeuten, sich nicht in der Arbeit zu verlieren, während die Welt in Flammen steht?
Das Innehalten als Ausgangspunkt nehmend, nutzt Alex Piasente-Szymański Stimme, Klang und Körper, um eine Choreografie der gemeinsamen Reflexion zu entwickeln. Wird der Diskurs zur Performance oder die Performance zum Diskurs?
„In Recess“ ist ein Vorschlag, gemeinsam über Fragen der Arbeit in Zeiten der Krise nachzudenken. Kann Kunst auf die Art und Weise, wie wir sie produzieren, überhaupt zur Veränderung beitragen? Was bleibt von der Kunst, wenn man sich ihrem poetischen Charakter gegenüber verschließt? Wie können wir sinnvoll weitermachen?
Barrierefreiheit
Die Veranstaltung dauert circa 60 Minuten und findet in Studio 5 in englischer Sprache statt.
Studio 5 ist stufenlos erreichbar, verfügt jedoch über eine erhöhte Holzbodenfläche, die über eine 1,5% geneigte Anlegerampe erreichbar ist. Rollstuhlplätze sind verfügbar. Die barrierefreie Toilette befindet sich im Foyer des Studios.
Content Note
In der Aufführung wird für einen Moment eine Nebelmaschine benutzt. Es gibt einige Momente von relativer Dunkelheit. Einige Textpassagen thematisieren Krieg, Genozid und Vertreibung.
Es können auf der Bühne vereinzelt unerwartete Geräusche stattfinden. Der Textvortrag wird als direkte Ansprache performt. Am Ende der Performance besteht die Möglichkeit, sich an einem Austauschgespräch zu beteiligen.