Tanzfabrik
Berlin
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Uferstudios 5
Badstr. 41A, Uferstr. 23
13357 Berlin
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Photo: Kari Rosenfeld

In Recess

Performance · Premiere von Alex Piasente-Szymański


Im Rahmen von Fold - Resonant Threads

Tickets
Recess ist Unterbrechung und geheimer Ort zugleich. Recess ist die Vorbereitung auf das, was kommt, nicht sichtbar auf den ersten Blick. Recess ist organisiertes Nichts-Tun. 

Die Solo-Performance „In Recess“ beschäftigt sich mit dem Raum zwischen der Arbeit und dem Innehalten sowie der Möglichkeit, bisheriges Tun zu verweigern. Was würde es bedeuten, sich nicht in der Arbeit zu verlieren, während die Welt in Flammen steht? 

Das Innehalten als Ausgangspunkt nehmend, nutzt Alex Piasente-Szymański Stimme, Klang und Körper, um eine Choreografie der gemeinsamen Reflexion zu entwickeln. Wird der Diskurs zur Performance oder die Performance zum Diskurs? 
„In Recess“ ist ein Vorschlag, gemeinsam über Fragen der Arbeit in Zeiten der Krise nachzudenken. Kann Kunst auf die Art und Weise, wie wir sie produzieren, überhaupt zur Veränderung beitragen? Was bleibt von der Kunst, wenn man sich ihrem poetischen Charakter gegenüber verschließt? Wie können wir sinnvoll weitermachen?

Barrierefreiheit
Die Veranstaltung dauert circa 60 Minuten und findet in Studio 5 in englischer Sprache statt. 
  
Studio 5 ist stufenlos erreichbar, verfügt jedoch über eine erhöhte Holzbodenfläche, die über eine 1,5% geneigte Anlegerampe erreichbar ist. Rollstuhlplätze sind verfügbar. Die barrierefreie Toilette befindet sich im Foyer des Studios.

Early Boarding ist fünf Minuten vor Vorstellungsbeginn möglich, wir bitten um Voranmeldung unter ticketing@tanzfabrik-berlin.de
 
Bei weiteren Fragen zu den Zugangsvoraussetzungen für diese Aufführung wenden Sie sich bitte an: zugang@tanzfabrik-berlin.de
Weitere Informationen zur Barriere-Freiheit finden sich auf unserer Seite: https://www.tanzfabrik-berlin.de/de/barrierefreiheit# 
 
Content Note 
 In der Aufführung wird für einen Moment eine Nebelmaschine benutzt. Es gibt einige Momente von relativer Dunkelheit. Einige Textpassagen thematisieren Krieg, Genozid und Vertreibung.
Es können auf der Bühne vereinzelt unerwartete Geräusche stattfinden. Der Textvortrag wird als direkte Ansprache performt. Am Ende der Performance besteht die Möglichkeit, sich an einem Austauschgespräch zu beteiligen.

Alex Piasente-Szymański

Alex Piasente-Szymański (er/ihn) ist ein in Berlin lebender behinderter Künstler, Dramaturg, Übersetzer und Audiobeschreiber. Bevor er Angewandte Theaterwissenschaft an der Justus-Liebig-Universität in Gießen studierte, absolvierte er ein Gesangsstudium an der HfmDk in Stuttgart und am Royall College of Music in London. Piasente-Szymańskis Arbeit und Forschung widmet sich Fragen der Körperpolitik und deren Management sowie Manipulation durch Gesundheitsökonomien. Dabei interessiert er sich dafür, wie sich diese Belange in einen größeren weltpolitischen Zusammenhang des politischen Kampfes einfügen lassen. Piasente-Szymański entwickelte gemeinsam mit dem Performancekollektiv BOIKOTT das Musiktheaterstück „Vis á Vis“ am Ackerstadt Palast und arbeitete mit Kollektiven und Künstler*innen wie dem Solistenensemble Kaleidoskop, Nico and the Navigators oder der Choreographin Marie-Lena Kaiser und der*dem Künstler*in Anna Lublina zusammen.
Dauer 45-60 Min 
Tickets: Pay what you can (10€/15€/20€/25€) 
Tickets
Konzept & Performance: Alex Piasente-Szymański 
Musik & Sound: Oldyungmayn 
Bühne: Mara Kirchberg 
Dramaturgische Unterstützung: Yoav Admoni 
Licht: Gry Tingskog
Print-Design: virgil b/g taylor
Dokumentation: Kari Rosenfeld

In Kooperation mit der Tanzfabrik Berlin BÜHNE. Gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und gesellschaftlichen Zusammenhalt der Stadt Berlin, mit Unterstützung der Norbert-Janssen Stiftung.