Tanzfabrik
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Melissa_Ugolini
Photo: Plinio Marsan

Contemporary

Profitraining mit Melissa Ugolini

Das Training legt den Fokus auf die Verfeinerung unserer Aufmerksamkeit – das bewusste Beobachten und Zuhören und auf die Wahrnehmung, um unsere Flexibilität und Unmittelbarkeit in der Art und Weise zu verbessern, wie wir mit unserem sich bewegenden Körper, miteinander und mit der Umgebung, in der wir uns befinden, umgehen. Die Klasse beginnt mit einem geführten körperlichen Aufwärmen. Es besteht aus sich wiederholenden Mustern und zugänglichen Improvisationswerkzeugen, die es uns ermöglichen, mit unserem Körper in Kontakt zu treten und mit dem zu arbeiten, was als Ausgangspunkt da ist. Mit einer starken Betonung des Hier und Jetzt werden wir dann diesen Zustand der Präsenz auf festgelegte Bewegungssequenzen als Rahmen anwenden, in dem die Teilnehmer*innen ermutigt werden, die fortlaufende Erforschung ihrer eigenen authentischen Bewegungsqualitäten und -energien beizubehalten, mit einem besonderen Fokus auf Koordination, Reaktionsfähigkeit und Musikalität. Dieses Training distanziert sich von Ansätzen, die mit der Idee der (Re-)Produktion verbunden sind, und hilft den Teilnehmern stattdessen zu erforschen, was dynamische Präsenz für sie bedeutet. 

Melissa Ugolini

Melissa, ursprünglich aus Pesaro, Italien, begann ihre künstlerische Reise durch eine Vielzahl geografischer und kultureller Einflüsse, die sie schichtweise in ihre Identität integrierte. Nach ihrem Abschluss an der Northern School of Contemporary Dance in Leeds, Großbritannien, im Jahr 2011 zog sie 2012 nach Istanbul, Türkei, und lebte dort bis 2017. Diese Zeit formte ihr Verständnis der internationalen sozio-politischen Landschaft und führte dazu, eurozentrische Perspektiven kritisch zu hinterfragen. Anschließend kehrte Melissa in die freiberufliche Szene zurück, arbeitete international als Tänzerin und Probenleiterin und kooperierte mit renommierten Künstler*innen und Kompanien, darunter Aakash Odedra (UK/IN), Cie7273 (CH), Art of Spectra (SE) und die Akram Khan Company (UK). Ihre Erfahrungen aus diesen Projekten verschmolzen zu einer einzigartigen Bewegungspraxis, die sie in Workshops in Europa, der Türkei, Indien und dem Iran weitergab. 2020 zog Melissa nach Deutschland und arbeitete dort mit dem Theaterregisseur Falk Richter und der Choreografin Anouk Van Dijk an den Münchner Kammerspielen. Gleichzeitig vertiefte sie ihre künstlerische Forschung in Kooperationen mit Kolleg*innen wie Gizem Aksu, Rosana Ribeiro | Selva und TingAn Ying. Derzeit pendelt sie zwischen Berlin und Frankfurt am Main, wo sie am MA CoDE Programm an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst studiert.
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