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Photo: Dieter Hartwig

The Infinite Gesture

Performance · Premiere von Ixchel Mendoza Hernández
Im Rahmen von :Love:

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Eine Reise in das Reich der Verbundenheit: Die neue Performance „The Infinite Gesture“ von Ixchel Mendoza Hernández erforscht die transformative Kraft von Berührung, Verbindung und Empathie. Aus der sensiblen Geste der Berührung entsteht eine ineinander verschlungene choreografische Landschaft, in der sich drei Performer*innen begegnen und Fragen nach unserem sozialen Miteinander stellen. Sie untersuchen in „The Infinite Gesture“ verschiedene Perspektiven des In-Verbindung-Kommens, von Haut-zu-Haut Kontakt bis zu symbolischen, metaphysischen und gesellschaftspolitischen Dimensionen des Zusammenseins. Ixchel Mendoza Hernández lässt in der Performance das Veränderungspotential von Berührungen in Bezug auf Machtstrukturen, Abhängigkeit und Fürsorge erfahrbar werden und sucht nach alternativen Erzählungen für dieses Beziehungsgeflecht.

Die in Berlin lebende Choreografin und Performerin Mendoza Hernández erforscht seit vielen Jahren ein Phänomen, das sie „Visual Ghost“ nennt – ein sich ständig wandelndes Bewusstsein von Wahrnehmung und innerer Virtualität. In einer Welt, in der das Sichtbare und das Unsichtbare, subjektive und objektive Realitäten eng verwoben sind, untersucht sie, wie das Immaterielle, Unsichtbare durch körperliche Erfahrung „gegenwärtig“ werden kann. Mit choreografischen Mitteln setzt sie sich damit auseinander, wie wir Wahrnehmungsrealitäten rekonstruieren und umgestalten können.

„The Infinite Gesture“ kommt im Rahmen der :LOVE:-Kooperation zwischen Tanzfabrik Berlin und Radialsystem in den Räumen des Radialsystems zur Uraufführung. Mit der Initiative „Radialsystem ♥ Tanzfabrik“ kooperieren die beiden Institutionen, um gezielt die Präsentationsbedingungen von Tanzschaffenden zu verbessern.

21.12.2024 Audiodeskription & Tastführung
Wir bitten um Anmeldung per Email oder Telefon unter Mail presse@tanzfabrik-berlin.de oder 0049 15157335890.
Beginn der Tastführung ist um 18:30, wir treffen uns im Foyer des Radialsystems. 
 
Das Radialsystem ist per S-Bahn, Bus, Regionalbahn und Fernverkehr über den Ostbahnhof zu erreichen. Der Fußweg vom Ostbahnhof beträgt ca. 5 Minuten. Für diese Strecke bieten wir einen Abholservice an. Der Abholservice ist vor der Tastführung im Zeitraum zwischen 17:30 Uhr und 18:00 Uhr möglich, die Begleitung zurück zur Bahnstation ist bis zu 1 Stunde nach Vorstellungsende möglich.  Anmeldung zeitnah unter presse@tanzfabrik-berlin.de oder 004915157335890
Assistenzpersonen erhalten eine Freikarte.


Am 22.12. findet im Anschluss an die Aufführung ein Artist Talk statt.

Radialsystem
Tanzfabrik / Tanzfabrik Radialsystem
Seit 2019 präsentieren die Tanzfabrik Berlin und das Radialsystem gemeinsam Künstler*innen einem breiten Publikum auf den Bühnen des Radialsystems. Die Zusammenarbeit zielt darauf ab, die Arbeits- und Präsentationsbedingungen der Tanzschaffenden in Berlin über die jeweils eigenen Institutionsgrenzen hinweg zu verbessern. Neben der Sichtbarkeit der gemeinsamen Plattform entsteht auf diese Weise ein wichtiges Verknüpfungsmoment von lokalen und internationalen Künstler*innen und Szenen. Beide Institutionen unterstützen die Künstler*innen gleichermaßen mit Koproduktionsmitteln, Proberäumen und Öffentlichkeitsarbeit.

Barrierefreiheit
Das Radialsystem ist per S-Bahn, Bus, Regionalbahn und Fernverkehr über den Ostbahnhof zu erreichen. Der Fußweg vom Ostbahnhof beträgt ca. 5 Minuten für diese Strecke bieten wir einen Abholservice an. Der Abholservice ist vor der Tastführung am 21. Dezember im Zeitraum zwischen 17:30 Uhr und 18:00 Uhr möglich, die Begleitung zurück zur Bahnstation ist bis zu 1 Stunde nach Vorstellungsende möglich.
Wir bitten um zeitnahe Anmeldung unter presse@tanzfabrik-berlin.de oder 004915157335890

Ixchel Mendoza Hernández

Ixchel Mendoza Hernández studierte Choreografie und Tanz am ArtEZ in Arnheim. Von 2013 bis 2015 setzte sie ihr Studium mit einem MA in Solo/Dance/Authorship (SoDA) am HZT in Berlin fort. Als Tänzerin, Performerin und Choreografin hat sie u.a. mit Künstler*innen wie Susanne Kennedy, Kat Válastur, Anna Anderegg und Michelle Moura zusammengearbeitet. Zu den bisherigen choreografischen Arbeiten von Ixchel Mendoza Hernández gehören „THE TWO- FOLD PARADOX“ (2018) und „The Reversed Alchemist:Figure 4-6“ (2021). 2022 entwickelte sie mit Susanne Kennedy die Choreografie für die Neuinszenierung der Oper „Einstein on the Beach“. Ihr Solostück „THE MULTIPLICITY OF THE OTHER“ wurde im November 2023 in der Tanzfabrik Berlin uraufgeführt. www.ixchelmendoza.com
ca. 60-75 Min.
In englischer Sprache.
Tickets: Pay what you can (10€/15€/20€/25€) 
Tickets
Konzept, Choreografie, Text & Performance: Ixchel Mendoza Hernández
Performance & Co-Kreation: Sebastian Elias Kurth, Emeka Ene
Sound & Musik: Hyewon Suk
Licht: Annegret Schalke
Bühne: Dora Đurkesac
Assistenz Bühne & Technik: Louise Wach
Kostüm: Malena Mondéer
Dramaturgie: Jenny Mahla
Prozessbegleitung Perzeptive Pädagogik bdm: Joséphine Evrard
Produktion: M.i.C.A.
Audiodeskription Text & Redaktion: Swantje Henke & Gerald Pirner

Eine Produktion von Ixchel Mendoza Hernández, in Koproduktion mit Radialsystem und Tanzfabrik Berlin. Mit freundlicher Unterstützung von Something Great - Zentrum für Internationales Zeitgenössische Darstellende Künste, Ruhner Berge und Werkstatt für Darstellende Künste e.V.. Gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds.


↪ WEITERE BIOGRAFIEN

Emeka Ene wurde in London geboren und wuchs in Berlin auf. Er absolvierte einen BA in Tanz, Kontext und Choreografie am HZT Berlin und arbeitete als Tänzer mit Choreograf*innen wie Jefta van Dinther, Sheena McGrandles, Lee Meir und Milla Koistinen. Er beschäftigt sich insbesondere mit der Frage, was Menschen zum Tanzen bringt und motiviert. Diese Herangehensweise hat sein Interesse an Beziehungen, liebevollen Praktiken und Technologien der Emotionalität geweckt.

Sebastian Elias Kurth ist Künstler, Performer und Choreograf und lebt in Berlin und Marseille. Er studierte Tanz an der London Contemporary Dance School und Architektur an der Universität der Künste. Er arbeitete als Tänzer in ganz Europa und als Architekt in Madrid. In seinen Arbeiten untersucht er, wie Körper Atmosphären konstruieren und wie Technologie unser Gefühl für Raum und Präsenz verändert. Als Choreograf entwickelte er vier Performances, darunter „Broken Spaces Are More Likely“, eine Performance-Serie auf einer Baustelle, und „Landscape of Hyper“, ein poetischer Atlas über das menschliche Verhalten. 
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