Dieser Intensivkurs ist ein Raum, in dem wir die Kontaktimprovisation als eine Praxis des Bewusstseins, der Handlungsfähigkeit und der Solidarität untersuchen und erforschen können. Wo können wir die kleinste Störung spüren? Wie kann die kleinste Störung eine große Auswirkung auf unseren Tanz haben? Wie kann sich das Kleinste auf das ganze System auswirken? Wie wirkt sich eine große Auswirkung auf unser Empfinden aus? Das sind einige der Fragen, die den Raum für unsere Forschung schaffen werden. Wir werden uns dem Körper als eine Gemeinschaft nähern, als ein Netz von Beziehungen, das sich auf den inneren und äußeren Raum auswirkt. Wir werden einen somatisch-anthropologischen Ansatz erforschen, der uns Zugang zum Kleinsten verschafft. Wir werden untersuchen, wie eine kleine Auswirkung zu einer Revolution in der Art und Weise werden kann, wie wir diesen Planeten Erde wahrnehmen und uns bewegen, und wie unsere Geschichte unsere Schritte beeinflusst. Wir werden Contact Improvisation als eine Praxis der Empfindungen - Revolutionen - Entscheidungen und kleinen/großen Auswirkungen erforschen. Wir tauchen ein in unser Gewebe, das Skelettsystem, atmen und stellen uns gemeinsam vor. Rollen, Fallen, Fliegen, Springen - bereit sein für jede Veränderung und jedes JETZT tanzen. Wir tanzen zusammen mit der Schwerkraft, dem Raum, mit der Unterstützung, die wir im Leben auf diesem Planeten Erde erhalten. Wir erforschen Beziehungen als eine Praxis, um Mensch zu bleiben, unser Herz zu erweichen und Raum für Begegnungen zu schaffen.
Hinweise zur Barrierefreiheit
Der Workshop wird in gesprochenem Englisch durchgeführt. Anschlussfragen zur Klärung und Gruppendiskussionen über die Übungen können ins Italienische und Spanische übersetzt werden. Bei dieser inklusiven Veranstaltung sind Menschen aller Körper und Identitäten willkommen, um an einer transformativen Reise teilzunehmen. Im Rahmen der Contact Improvisation werden sich die Teilnehmer*innen regelmäßig mit Berührungen und Körperkontakt beschäftigen. Bei einigen Übungen wird Musik eingespielt, und die schriftliche Sprache wird zur Entwicklung von Improvisationspartituren verwendet. Der Workshop umfasst eine Vielzahl von Übungen, die von ruhigen Aktivitäten, die den Teilnehmer*innen helfen, sich mit ihrem Körper zu verbinden, bis hin zu gewagterem Material reichen. Bei Bedarf wird für Teilnehmer*innen mit Behinderungen ein freier Workshop-Platz für eine Begleitperson zur Verfügung gestellt. Informationen zu unserem Standort & Zugang zum Studio in Kreuzberg gibt es
hier. Wir bieten
Solispots (Solidaritätsplätze) an, für Menschen, die in finanziell prekären Situationen leben, u.a. für Menschen aus Krisengebieten, BIPoC, Trans*, Queer, Disabled Menschen. Für Fragen oder weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Zoé Duflot unter
workshop@tanzfabrik-berlin.de