Die nach innen gerichtete Energie der Zeit „zwischen den Jahren“ öffnet die Möglichkeit, mit dem noch Ungeformten, mit dem, was im Dazwischen liegt oder im Übergang begriffen ist, in unseren Körpern, unserer Bewegung und unserer Imagination in Kontakt zu treten. Wir beginnen damit, langsamer zu werden und unsere Sinne auf jene Frequenzen zu kalibrieren, die wir in unserem täglichen Leben leicht überhören. Wir üben
deep listening, besonders indem wir mit unseren Händen einem anderen Körper zuhören. Übungen und Konzepte aus der Craniosacralen Methode werden praktische Werkzeuge sein, um unsere Aufmerksamkeit zu modulieren und uns lehren, den Raum für das, was entstehen möchte, zu halten. Wir werden „Formen“, kurze Bewegungsabläufe üben. Der Widerstand der Form schafft einen Raum, in dem sich unsere je eigene Poetik entwickeln kann und in dem wir mit wechselnden Zuständen von Präsenz und Aufmerksamkeit in Bewegung experimentieren. Schließlich öffnen wir den Raum zur Improvisation, wo wir mit dem Unbekannten, den Fragen und Fantasien in uns selbst und zwischen einander zu spielen beginnen. In Solo-, Duo- und Gruppenübungen mobilisieren wir Bewegungsbegehren und entwickeln performative Situationen.
Hinweise zur Barrierefreiheit
Bei Bedarf wird für Teilnehmer*innen mit Behinderungen ein freier Workshop-Platz für eine Begleitperson zur Verfügung gestellt. Informationen zu unserem Standort & Zugang zum Studio in Kreuzberg gibt es
hier. Wir bieten
Solispots (Solidaritätsplätze) an, für Menschen, die in finanziell prekären Situationen leben, u.a. für Menschen aus Krisengebieten, BIPoC, Trans*, Queer, Disabled Menschen. Für Fragen oder weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Zoé Duflot unter
workshop@tanzfabrik-berlin.de