Das Projekt wurde initiiert von Alix Eynaudi, in enger Zusammenarbeit mit Paula Caspǎo und den Gästen Emma Bigé, Ujjwal Kanishka Utkarsh, Clementine Burnley und Yves Mettler
«(Im)mobility Salon #1» ist eine Koproduktion zwischen Tanzfabrik Berlin & «Institute of Rest(s)».
«Institute of Rest(s)» wird finanziert von La Manufacture, Haute école des arts de la scène – HES-SO in Lausanne & unterstützt von Tanzquartier Wien, La Grange Center /Arts et Sciences / UNIL Lausanne, Xing Bologna, Le Far Nyon, Tanzfabrik Berlin, Volkskundemuseum Vienna undImpulsTanz Vienna. Volkskundemuseum Vienna und ImpulsTanz Vienna.
↪ WEITERE BIOGRAFIEN
Die in Kamerun geborene Clementine Burnley lebt und arbeitet heute zwischen Großbritannien und Deutschland. Sie hat einen MSc in Angewandter Linguistik von der Universität Manchester und ist Teilzeitstudentin an der Research Society for Process Oriented Psychotherapy - RSPOP, wo sie Großgruppenmoderation und Konfliktmediation studiert. Ihre Gedichte wurden in Ink, Sweat & Tears, Magma und The Poetry Review veröffentlicht.
Emma Bigé studiert, schreibt, übersetzt, kuratiert und improvisiert zwischen den Bereichen Tanz, Transfeminismus und Umweltstudien. Mitherausgeberin von Anthologien über Improvisation und Autorin von Mouvementements. Écopolitiques de la danse (La Découverte, 2023), arbeitet sie derzeit mit trans* & ökologischen Studien, übersetzt queere Theoretiker:innen und Schriftsteller:innen (Jack Halberstam, Sara Ahmed, Alexis Pauline Gumbs, Eva Hayward u.a.) und bereitet zwei Bücher über Ökosex-Theorie und Transfeminismus vor.
Ujjwal Utkarsh Kanishka ist Doktorand an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Er versucht, eine Form zu entwickeln, die aus der Tradition des observativen Kinos hervorgeht, und setzt diese Arbeit im Rahmen seines PhD-Projekts fort. Ujjwal macht in erster Linie Filme, beschäftigt sich aber auch häufig mit anderen Formen wie Fotografie, Ton und Theater. Er war auch Dozent für verschiedene Aspekte des Filmemachens an mehreren Instituten in ganz Indien.
Die Arbeiten von Yves Mettler zielen darauf ab, einen Sinn für die heutigen globalen Urbanisierungsprozesse zu schaffen. Die Werke präsentieren ein narratives Gewebe, das der städtischen Umwelt einen vielstimmigen, emotionalen und oft humorvollen Ausdruck verleiht. Seit 2002 entwickelt er eine Forschungs- und Kunstpraxis rund um urbane Orte, die er "Europe square" nennt, und kultiviert Räume zwischen urbaner Realität und symbolischen Werten. Seine Arbeiten wurden u.a. auf der Kaunas Biennale (2021), im Hamburger Bahnhof, Berlin (2017) und in Bozar, Brüssel (2016) gezeigt.
Paula Caspão experimentiert mit Praktiken der Filmfabulation, um die Formen des Extraktivismus und der sozioökologischen Zerstörung zu hinterfragen, die in die Produktion von Wissen und Geschichte sowie in die Aufrechterhaltung der entsprechenden Institutionen, Technologien und politischen Fiktionen involviert sind. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Theaterstudien und am Institut für Zeitgeschichte sowie Gastdozentin an der Universität Lissabon. Sie promovierte in Philosophie an der Universität Paris-Nanterre (2010) und war Gastwissenschaftlerin in den Performance Studies der New York University (2018).