Take me somewhere nice – Party without end, without meaning and without purpose
Performance · Premiere
von
Christina Ciupke, Darko Dragičević
Im Rahmen von Fold – Far, Far Away
Wenn du dem Gedränge der Welt entfliehen willst; wenn du dich versichern willst, dass es auf der Erde einen Frühling und blühende Bäume gibt; wenn du dich den Sternen nähern willst, gehe hin, zur Insel der Ruhe.
Santiago Rusiñol ‘Mallorca, the Island of Tranquillity’ 1912
Ihre Recherche zu Massentourismus führte Christina und Darko an Reiseziele, die Geschichte schrieben. Ausgerüstet mit Touristenhüten und Flip-Flops machten sie sich auf nach Prora auf Rügen genauso wie nach Paris, schoben sich durch die überfüllten Räume von Schloss Neuschwanstein und suchten das Outdoorfeeling im brandenburgischen Tropical Islands.
Dabei erfuhren sie aus erster Hand, wie einige dieser angesagtesten, monumentalen Reise-Orte heute funktionieren. Für die Hochsaison nahmen sie sich ein weiteres Denkmal der Reisekultur vor und buchten ein All-Inclusive-Paket für Mallorca: 24h Frühstücksbuffet, Flaterate-Saufen und Feiern die ganze Nacht. Doch was den Massengeschmack befriedigt, bleibt nicht ohne Folgen. «Take me somewhere nice. Party without end, without meaning and without purpose» greift diese Schräglage auf.
Seit 2018 entwickeln Christina Ciupke und Darko Dragičević kontinuierlich spezifische kollaborative Projekte wie «Take me somewhere nice», «Silent Trio», «Lie & Theft as Practice» und «Failure as Practice». Die Künstler*innen kombinieren ihre Praktiken in den Bereichen Choreografie, Tanz, Performance, bildende Kunst und Film auf komplementäre Weise. Die Spektren ihrer individuellen Fähigkeiten im Denken, in der Kontextualisierung und in der Bewegungspraxis verschmelzen zu neuen performativen Formaten.
23.02. Artist Talk nach der Performance
Barrierefreiheit
Aufgrund der aktuellen künstlerischen Entwicklung des Stücks, haben wir uns entschieden die Veranstaltung nicht mehr als Family Friendly Environment zu kennzeichnen.
Content Notes
Es werden visuelle und auditive Darstellungen von Waldbränden und ähnlichen Naturkatastrophen dargestellt.
Dabei erfuhren sie aus erster Hand, wie einige dieser angesagtesten, monumentalen Reise-Orte heute funktionieren. Für die Hochsaison nahmen sie sich ein weiteres Denkmal der Reisekultur vor und buchten ein All-Inclusive-Paket für Mallorca: 24h Frühstücksbuffet, Flaterate-Saufen und Feiern die ganze Nacht. Doch was den Massengeschmack befriedigt, bleibt nicht ohne Folgen. «Take me somewhere nice. Party without end, without meaning and without purpose» greift diese Schräglage auf.
Seit 2018 entwickeln Christina Ciupke und Darko Dragičević kontinuierlich spezifische kollaborative Projekte wie «Take me somewhere nice», «Silent Trio», «Lie & Theft as Practice» und «Failure as Practice». Die Künstler*innen kombinieren ihre Praktiken in den Bereichen Choreografie, Tanz, Performance, bildende Kunst und Film auf komplementäre Weise. Die Spektren ihrer individuellen Fähigkeiten im Denken, in der Kontextualisierung und in der Bewegungspraxis verschmelzen zu neuen performativen Formaten.
23.02. Artist Talk nach der Performance
Barrierefreiheit
Aufgrund der aktuellen künstlerischen Entwicklung des Stücks, haben wir uns entschieden die Veranstaltung nicht mehr als Family Friendly Environment zu kennzeichnen.
Content Notes
Es werden visuelle und auditive Darstellungen von Waldbränden und ähnlichen Naturkatastrophen dargestellt.
Falls Sie sich deswegen gegen einen Besuch entscheiden, stornieren wir gerne Ihr Ticket. Senden Sie dazu einfach eine Mail an ticket@tanzfabrik-berlin.de.
Aufgrund der möglichen Publikumsmobilität und da Bühnenelemente verstreut sind, raten wir blinden oder sehbeeinträchtigten Personen den Besuch ausschließlich mit Begleitperson an.
Die Performance dauert ca. 90 Minuten und findet im Studio 14 in deutscher und englischer Sprache statt.
Studio 14 liegt nahezu ebenerdig. In den Studios selber befindet sich keine erhöhte Fläche o.ä. Hier gibt es von außen zum Eingang der Studio eine leichte Bodensteigung von 1,0%. Das Studio 14 verfügt über 2 Rollstuhlplätze. Die barrierefreie Toiletten befinden sich im Foyer der Studios 3, 4 und 5. Hierfür müssen ca. 6m über den Hof passiert werden.
Relaxed Performance
Aufgrund der möglichen Publikumsmobilität und da Bühnenelemente verstreut sind, raten wir blinden oder sehbeeinträchtigten Personen den Besuch ausschließlich mit Begleitperson an.
Die Performance dauert ca. 90 Minuten und findet im Studio 14 in deutscher und englischer Sprache statt.
Studio 14 liegt nahezu ebenerdig. In den Studios selber befindet sich keine erhöhte Fläche o.ä. Hier gibt es von außen zum Eingang der Studio eine leichte Bodensteigung von 1,0%. Das Studio 14 verfügt über 2 Rollstuhlplätze. Die barrierefreie Toiletten befinden sich im Foyer der Studios 3, 4 und 5. Hierfür müssen ca. 6m über den Hof passiert werden.
Relaxed Performance
Relaxed Performances möchten alle Besucher*innen willkommen heißen, für die das lange Stillsitzen im Theater eine Barriere darstellt (zum Beispiel Autist*innen, Menschen mit Tourette, mit Lernschwierigkeiten oder chronischen Schmerzen). Geräusche und Bewegungen aus dem Publikum sind willkommen. Besucher*innen, die den Saal verlassen müssen, können dies tun und wieder zurückkehren. Für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen wird ein Pre-Boarding (früher Sitzplatz) sowie eine begrenzte Anzahl von Sitzsäcken angeboten. Beides kann unter ticket@tanzfabrik-berlin.de reserviert werden.
Bei weiteren Fragen zu den Zugangsvoraussetzungen für diese Aufführung wenden Sie sich bitte an: presse@tanzfabrik-berlin.de.
Weitere Informationen zur Barriere-Freiheit finden Sie auf unserer Website unter:
Bei weiteren Fragen zu den Zugangsvoraussetzungen für diese Aufführung wenden Sie sich bitte an: presse@tanzfabrik-berlin.de.
Weitere Informationen zur Barriere-Freiheit finden Sie auf unserer Website unter:
Christina Ciupke
Christina Ciupke (sie/ihr) ist eine in Berlin lebende Choreografin/Performerin. Sie entwickelt Projekte in medienübergreifenden Kollaborationen. Dabei werden spezifische Situationen geschaffen, in denen Nähe und Distanz, Zeitgefühl und Zusammensein von Zuschauer*innen und Performer*innen verhandelt werden. Sie hat mit den Choreograph*innen Nik Haffner, Mart Kangro, Jasna L. Vinovrški, Ayşe Orhon, dem Dramaturgen Igor Dobričić und dem Komponisten Boris Hauf zusammengearbeitet. Zu ihren Arbeiten gehören die Projekte «Silent Trio» (2020-21) und «Take me somewhere nice» (2022-24) mit dem Bildenden Künstler und Performer Darko Dragičević. www.christinaciupke.com
Darko Dragičević
Darko Dragičević (er/ihm) geboren 1979 in Belgrad, ist ein in Berlin lebender bildender Künstler, Performancekünstler, Filmemacher und Dozent. In seiner künstlerischen Praxis erforscht er medienübergreifend die Schnittstellen zwischen bildender Kunst, Choreografie, Performance, Video und Film. Dragičevićs Arbeit spiegelt eine kritische Auseinandersetzung mit den Bedingungen der künstlerischen Produktion in einer postkapitalistischen Hochleistungsgesellschaft wider und konzentriert sich auf die Ästhetik von Wirtschaft, Identität, Arbeit, Aktivismus und sozialer Organisation. darkodragicevic.com
Konzept, Performance: Christina Ciupke und Darko Dragičević
Sound Design, Performance: Vera Pulido
Lichtdesign: Martin Beeretz
Video: Darko Dragičević
Kostüm Design: Karin Rosemann
Externe Mitarbeit, Performance (Video): Silja Korn
Web-Entwicklung: Daniel Massey
Grafikdesign: Dragana Krtinić
Creative Production: Selina Glockner
Produktionsassistenz: Clara Dünnebeil
«Take me somewhere nice» ist eine Produktion der A lot of body GbR in Koproduktion mit der Tanzfabrik Berlin. Gefördert durch die Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Sound Design, Performance: Vera Pulido
Lichtdesign: Martin Beeretz
Video: Darko Dragičević
Kostüm Design: Karin Rosemann
Externe Mitarbeit, Performance (Video): Silja Korn
Web-Entwicklung: Daniel Massey
Grafikdesign: Dragana Krtinić
Creative Production: Selina Glockner
Produktionsassistenz: Clara Dünnebeil
«Take me somewhere nice» ist eine Produktion der A lot of body GbR in Koproduktion mit der Tanzfabrik Berlin. Gefördert durch die Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt.