MORPH ist der Titel dieses Performance-Projekts unter der Leitung von Rosalind Masson und Moss Beyond Juckes. Eine sympoetische soziale Choreographie, die eine Reihe von Anweisungen oder eine "Partitur" umfasst. Diese kompositorische Struktur lädt die Teilnehmer*innen ein, sich auf respektvolle und spielerische Weise durch individuelles Embodiment von Bewegung und Stimme, Mimik und dramaturgische Selbstbearbeitung, innerhalb eines kompositorischen Gruppenkontextes, zu engagieren. Während der MORPH-Partitur werden die Teilnehmer*innen ermutigt, in die mehr als menschlichen Aspekte ihrer selbst einzutauchen und mit ihnen in Kommunikation mit ihren Mitspieler*innen und dem Publikum zu treten. Die Mittel für diese Erkundung sind der Körper und die Stimme. MORPH bietet den Raum für eine tiefgreifende Erforschung der physischen und performativen Aspekte des Selbst als Holobiont, einer Gemeinschaft von Mikroorganismen in einem Körper, inmitten anderer Körper, die einem ständig verändernden Paradigma der Evolution von Poly-Spezies, innerhalb einer kollektiven Umgebung, unterliegen.
Zusätzlich findet eine Contemporary Klasse mit Moss und Rosalind vom 08.01.–14.02.2024 statt | Mo & Mi 18:15-19:45
Moss und Rosalind leiten die offene zeitgenössische Klasse in Verbindung mit dem MORPH-Performance-Projekt. Der Fokus liegt auf der Arbeit mit dem Atem, der Stimme und dem Körper und wie wir eine Vielzahl von Beziehungen zu uns selbst, zueinander, zur Umwelt und vielleicht zum Universum erkunden können. In jeder Unterrichtseinheit schöpfen wir aus einer Reihe von experimentellen somatischen und stimmlichen Methoden wie z.B. zeitbasierte Praktiken, Mapping des Körpers, Qi Gong, Extended Vocal Technique, Release Technique, Consent Games, Fitness Cardio, Kontaktspiele, Performance Personas. Zudem erforschen wir die verschiedenen Körperzustände, während wir uns von der Zelle über die Amöbe zum Humanoiden entwickeln.