Während einer dreiwöchigen Residenz in der Tanzfabrik Berlin wird Matthew Day in Kollaboration mit Igor Dobricic eine Reihe von choreografischen Verhandlungen mit verschiedenen Werkstoffen / Gegenständen/ Objekten / Subjekten / Körpern entwickeln.
In seinem Umgang mit unterschiedlichen Gegenständen forscht Day nach Möglichkeiten, abhängig von den Besonderheiten des einzelnen Werkstoffes, diverse choreografische Situationen zu entwickeln. Die Forschungsschwerpunkte werden in Form einer Veranstaltungsreihe in direktem Bezug auf die Gegenstände betrieben: Kooperationen, Baustellen, Institutionen, Einladungen, Diskurse, Disziplinen werden „die Arbeit der Arbeit“ neu darlegen.
Days aktueller Research stellt die Zusammenhänge zwischen Körper, Objekte und Aktionen von menschlicher und unmenschlicher Natur in den Mittelpunkt. Eine spekulative Framing-Frage wäre: hätte man das menschliche Bewusstsein aus der Mitte des Universums abgezogen, welche neuen Intuitionen, Gegenstände und Potenziale würden dann entstehen?
von und mit Matthew Day