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Berlin
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Nachbarschaftscampus Dammweg Bühne
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Photo: Vincent Tirmarche

Zero to Infinity

Outdoor Performance · Deutschlandpremiere von Agata Maszkiewicz, Superamas
Im Rahmen von FEMINIST FUTURES WEEKEND

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Gemeinsam mit dem Kollektiv Superamas lädt Agata Maszkiewicz das Publikum zu einer spielerischen Performance unter freiem Himmel ein.
 
«Zero to Infinity» ist eine Choreografie für Lichtobjekte, Landschaft und Sound, die ihren thematischen Ausgangspunkt bei einer der größten Fragen der Menschheit nimmt: Wo ist unser Platz im Universum? Die moderne Wissenschaft liefert uns eine Fülle von Erklärungen und Darstellungen, die immer komplexer und eher schlecht als recht verstanden werden. So legt sich jede* und jeder* von uns individuelle Antworten zurecht.
 
«Zero to Infinity» ist ein Rendezvous in der Abenddämmerung. Die Performance beginnt mit der untergehenden Sonne und endet auf Zehenspitzen in der Nacht, den Blick gen Himmel, in die unendliche Weite des Weltalls gerichtet.
 
«Zero to Infinity» verwebt sich mit dem Wind, den Geräuschen der Nacht, dem Mondlicht ... und gibt uns die Möglichkeit, zu lauschen, loszulassen und gemeinsam in Raum und Zeit einzutauchen.

Die passende Umgebung für diese poetische Performance bietet der ehemalige Schulgarten der Carl-Legien-Schule in Neukölln. Das wild-romantische Areal ist seit 2021 ein Nachbarschafts-Campus der Berlin Mondiale, auf dem zwischen Obstbäumen, Blumenbeeten und alten Gewächshäusern soziale und künstlerische Beziehungen wachsen.

Agata Maszkiewicz und das Kollektiv Superamas haben sich bereits für mehrere Projekte zusammengetan und kooperiert, teils unter der Federführung von Superamas, teils geleitet von Agata Maszkiewicz. Für «Zero to Infinity» haben sie einen neuen Weg der Zusammenarbeit eingeschlagen und das Projekt gemeinsam konzipiert. Auf ihre Einladung hin, haben zu der Verwirklichung dieses filigranen Kunstwerks einige ihrer meistgeschätzten Kolleg*innen beigetragen: Teresa Acevedo, Sofie Durnez, Antoine Tirmarche, Henri Emmanuel Doublier und Octave Coursin.

Barriere-Freiheit
Das Gelände der Mondiale am Dammweg ist teilweise schwer zugänglich. Bei Fragen zur Barriere-Freiheit kontaktieren Sie bitte Juan Harcha per Mail unter: harcha@tanzfabrik-berlin.de oder per Telefon unter: 030-200 592 70.

Agata Maszkiewicz

Agata Maszkiewicz (sie/ihr) ist eine in Polen geborene Choreografin, Performerin und Tänzerin. Nach einem Studium in Sozialwissenschaft in Warschau zog sie nach Österreich, um Tanz zu lernen. Seit 2012 lebt sie in Frankreich. Aktuell ist sie eine von zwanzig Künstler*innen, die am laufenden apap­-Programm Feminist Futures teilnehmen. Agata Maszkiewiczs Interesse gilt Choreografie im weitesten Sinne. In ihrer Arbeit verwendet sie verschiedene Ansätze, um Tanz-/Theaterperformances, Videos und Installationen zu kreieren, in denen Choreografie als wichtigstes dramaturgisches Mittel eingesetzt wird. Agata Maszkiewiczs mag es, nicht offensichtliche Bereiche und Themen zusammenzubringen, und sieht dies als eine Art künstlerischen Makgyverismus. 

Superamas

In den letzten 20 Jahren waren Superamas in vielen Theatern und auf Festivals in Europa und Nordamerika vertreten und haben ihre BIG-Trilogie durchgesetzt. Daraufhin schufen sie «Empire» (Kunst & Politik), «Youdream» und «Theatre». Sie stellen auch in Kunstgalerien aus, produzieren Filme und veröffentlichen Bücher. Mit Les Presses du Réel und Jeroen Peeters haben sie ein Buch über die BIG-Serie veröffentlicht.
Superamas hat 2016 «Vive l´Armée!», 2018 «Chekhov Fast & Furious», ein Stück mit vier Gruppen junger Europäer, 2020 «The Man Who Shot Muammar Gaddafi» und 2022 «Zero to Infinity», eine Performance bei Einbruch der Dunkelheit, geschaffen.
Superamas lebt in Amiens, Frankreich, und war bis 2018 Artist in Residence im Maison de la Culture in Amiens und bis 2014 im Vooruit in Gent. International ist Superamas auf renommierten Festivals und Veranstaltungsorten wie Festival d`Avignon, Impulstanz Wien, Tanz im August Berlin, HAU Berlin, Tanzquartier Wien, Szene Salzburg, Buda Art Center Kortrijk, Kampnagel Hamburg und vielen mehr zu sehen.
Die Aufführung ist konzipiert für Menschen ab 6 Jahren.
Dauer: 55 Minuten
Eintritt frei, Spende vor Ort optional
Anmeldung notwendig
Ort: Nachbarschaftscampus der Berlin Mondiale, Dammweg 216, 12057 Berlin
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Idee: Agata Maszkiewicz & Superamas
Performance: Agata Maszkiewicz, Teresa Acevedo & Superamas
Choreografie: Agata Maszkiewicz
Musik: Antoine Tirmarche
Licht: Henri Emmanuel Doublier & Superamas
Toninstrumente: Octave Courtin & Superamas
Kostüme: Sofie Durnez

Produktion: Superamas & L’Association Chorégraphique | Produktionsleitung: Association Superamas | Eine Koproduktion von  L’O.A.R.A., Théâtre Jacques Tati Amiens, Tanzfabrik Berlin und L’ Avant Scène Cognac | Residencies: BUDA Art Center Kortrijk, A Petits Pas Ruisseauville und La Métive Moutier­d’Ahun | Mit Unterstützung von DRAC Nouvelle Aquitaine, Ministère de la Culture et de la Communication France, Département de la Charente, apap – Feminist Futures 2020–2024 | Kofinanziert durch: L’O.A.R.A.,  Région Nouvelle Aquitaine, Théâtre Jacques Tati – Amiens (80), La Métive – Moutier d’Ahun (23), A petits pas – Ruisseauville (62), L’ Avant Scène Cognac (16), Tanzfabrik Berlin (DE) im Rahmen von  apap – FEMINIST FUTURES, ein Projekt, das durch das Programm Kreatives Europa der Europäischen Union finanziert wird.
Tanzfabrik Berlin e.V. ist ein:e Kooperationspartner:in der Berlin Mondiale. Berlin Mondiale ist ein Projekt des Kulturnetzwerks Neukölln, gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt.

↪ WEITERE BIOGRAFIE

Teresa Acevedo (sie/ihr) ist Tänzerin, Choreografin, Produzentin und Tourmanagerin. Ihre Studien führten sie von Madrid zu Charleroi Danse in Brüssel, CDCN Toulouse, CCN Montpellier, CN D und CIFAP in Paris. Sie arbeitet mit unterschiedlichen Formaten und Medien: choreografischen Stücken, In-Situ-Performances, Multimedia-Kunst, Klangkunst, Theater und Film. Als Performerin kollaboriert Teresa Acevedo mit Tanz- und Theatergruppen wie Superamas, Agata Maszkiewicz, Aina Alegre/Studio fictif, Razerka Lavant und Monica Gomis. Aktuell gibt sie Workshops und organisiert Laboratorien, in denen sie die Beziehung zwischen Körperbewegung und Stimme erforscht.