Konzept & Choreografie: Sergiu Matis
Performance & choreografische Zusammenarbeit: Emilie Gregersen, Kelvin Kilonzo, Nicola Micallef, Guilherme Morais, Aya Toraiwa und Kasia Wolinska
Dramaturgie: Mila Pavićević
Bühnenbild & Video: Adrian Ganea
Komposition: Andrea Parolin, Ana María Fonseca Núñez, Manon Parent,
Choreinstudierung und Stimmbildung: Ana María Fonseca Núñez
Kostümbild: Philip Ingman
Technische Leitung & Sounddesign: Andrea Parolin
Licht: Adrian Ganea, Fabian Bleisch
Choreografische Assistenz: Manon Parent
Übertitel und deutsche Übersetzung: Calvin Lanz
Produktionsleitung & dramaturgische Assistenz: Anna Chwialkowska
Distributing Producer: Danila - Freitag, Agentur für Performative Künste
Mit Dank an: Juan Pablo Cámara, Evgenia Chetvertkova, Katrina Bastian, Emma Juliard, Orlando Rodriguez
Audiodeskription Gravity Berlin, Audiodeskription: Irene Baumann in Zusammenarbeit mit Gerald Pirner
Musik:
“Glacier Rave” – Musik von Andrea Parolin und Lied von Manon Parent
„Into that that part of the world”. Basierend auf “Zephyrus brings the Time” - Musik von Michael Cavendish und Text von Margaret Cavendish. Bearbeitung: Ana María Fonseca Núñez.
Recitativo „There was but one way” - Musik von Ana María Fonseca Núñez und Text von Margaret Cavendish, Keyboard: Aya Toraiwa
„Zefiro Torna”- Musik von Claudio Monteverdi, Text von Ottavio Rinuccini. Bearbeitung und basso continuo: Ana María Fonseca Núñez
“Jelly Fruits” – Musik von Andrea Parolin und Manon Parent, Text von Emilie Gregersen
„97 mini organs“ – Kollektive Komposition von Andrea Parolin and Ana María Fonseca Núñez. Musikalische Übersetzung des Tanzes und Organetto: Ana María Fonseca Núñez
Auszug aus der Sinfonie Op. 95 No. 9, „Aus der Neuen Welt” - II. Largo. Musik von Antonín Dvořák, Text von Kasia Wolinska
Text:
Auszüge aus Margaret Cavendish: Description of a New World, Called the Blazing-World, 1666; Thomas Halliday: Otherlands: A World in the Making, 2022.
Storytelling und Liedtexte: Emilie Gregersen, Kelvin Kilonzo, Sergiu Matis, Nicola Micallef, Guilherme Morais, Aya Toraiwa und Kasia Wolinska
Eine Produktion von Sergiu Matis.
Gefördert vom Hauptstadtkulturfonds. Koproduziert von der Tanzfabrik Berlin, Radial Stiftung, PACT Zollverein und ICI-CCN Montpellier Occitanie im Rah-
men von Life Long Burning, kofinanziert vom Creative Europe Programm der europäischen Union. Unterstützt durch Bureau Ritter/TANZPAKT RECONNECT,
gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen der Initiative NEUSTART KULTUR. Hilfsprogramm Tanz.
Sergiu Matis wird unterstützt von apap – FEMINIST FUTURES 2020-2024, kofinanziert vom Creative Europe Programm der europäischen Union.
Medienpartner: taz. die tageszeitung,tip Berlin, Exberliner und Rausgegangen
↪ WEITERE BIOGRAFIEN
Emilie Gregersen ist Künstler*in und Choreograf*in. Ihre/Seine Praxis schlägt Brücken zwischen Tanz, Choreografie, künstlerischer Organisation, Pflege und Gemeinschaft. Sie/er ist Mitbegründer*in der Dance Cooperative in Kopenhagen, einem von Künstlerinnen geführten Haus mit Fokus auf feministische, intersektionale und künstlerische Praktiken. Sie/er hat ein Studium in Tanz und Choreografie an der Danish School of Performing Arts absolviert. Seit 2018 produziert sie/er eigene Arbeiten, darunter „Touch“ und „Caresses“, die beide mit dem Edith Allers Memorial Grant (2021) ausgezeichnet wurden. Zudem unterrichtet sie/er regelmäßig an der Dansehallerne in Kopenhagen. Als Tänzer*in und Performer*in arbeitet sie/er u.a. mit Marie Topp, Tina Tarpgaard, Andros Zins-Browne, BADco. und Jules Fisher zusammen.
Kelvin Kilonzo ist zeitgenössischer Tänzer mit einem Hintergrund in Urban Dance und Schauspieler. Er lebt in Berlin. Seit 2020 arbeitet er mit Anne Imhof zusammen. Er ist Teil von Sasha Waltz & Guests sowie Mouvoir/Stephanie Thiersch und arbeitet hauptsächlich mit Solomusikern und Videokünstlern in Europa zusammen. Als preisgekrönter Schauspieler debütierte er 2017 mit „Toro“ auf der Berlinale. Seinen letzten Preis als bester Schauspieler gewann er mit „The Third King“ beim Revolution ME Festival New York. 2016 gründete er zusammen mit dem experimentellen Trompeter und Performer Pablo Giw ein Performance-Duo. Derzeit drehen GIW & Kilonzo einen Film, der im nächsten Jahr im Rahmen eines Performance-Projekts mit dem Titel „SUM“ in die Kinos kommen soll.
Nicola Micallef wurde 1999 in Malta geboren. Sie begann ihre Ausbildung im klassischen Ballett im Alter von 7 Jahren. 2010 entdeckte sie ihr Interesse am zeitgenössischen Tanz und bildete sich in diesem Bereich weiter. Im Jahr 2018 trat sie der ZfinMalta Dance Company als Auszubildende bei, mit Paolo Mangiola als künstlerischem Leiter. In den folgenden drei Spielzeiten arbeitete sie mit zahlreichen international renommierten Choreograf*innen und Künstler*innen zusammen, wie u.a. mit Roy Assaf, Jacopo Godani, Sergiu Matis, Jose Agudo und Jorge Crecis. Seitdem hat sie ihre Basis in Berlin gefunden, arbeitete mit Sergiu Matis, Sebastian Matthias und der Agudo Dance Company zusammen, tourte durch ganz Europa und trat auf der DubaiExpo2020 auf.
Guilherme Morais ist eine brasilianische Choreograf*in, Performer*in und Tanzpädagog*in. Ihr/sein besonderes Interesse gilt den Bewegungen des Geistes, des Nervensystems und des Unbewussten. Dieses Interesse begann mit einem Tanzforschungsprojekt an der Federal University of Minas Gerais UFMG und der Premiere der Show „asararás“ (2017), für die er/sie die Regie und Konzeption verantwortete. Ihre/seine Forschung setzt Guilherme Morais fort, indem er/sie neurosensorische Aktivierungsübungen entwickelt und das Unbewusste aktiviert. Im Jahr 2023 kehrt er/sie nach Brasilien zurück, um ein Tanzstück zu schaffen. Dieses führt ihre/seine vom Goethe-Institut finanzierte Forschung zum Gemälde „Dança Macabra“ mit dem Solo "Projeto Monstro" zusammen, das in "Casa Vella", Spanien, mit Unterstützung des Iberescena-Programms recherchiert wurde.
Kasia Wolinska ist Choreografin, Tänzerin und Schriftstellerin. Sie wurde in Danzig geboren und lebt in Berlin. Sie studierte Tanz an der Musikakademie in Łódź, Kulturanthropologie an der Universität Łódź und „Tanz, Kontext, Choreographie“ am HZT Berlin. Sie war Stipendiatin des Centro Selva Peru, des transeuropa Festivals in Hildesheim und des Zarya AIR in Wladiwostok. Sie arbeitete u.a. mit Lina Gómez, Anna Nowicka, Agata Siniarska, Rosalind Crisp, Anton Vidokle zusammen. Von 2013 bis 2018 leitete sie ein performatives Projekt namens „Hi Mary“. Darüber hinaus ist sie Vorstandsmitglied des ZTB e.V. und vertritt die Interessen der freien Tanzszene in Berlin. In 2022/23 ist sie Stipendiatin des Programms Critical Practice - Made in YU.
Aya Toraiwa ist Tänzerin und Performerin. Sie wurde in Tokio geboren und lebt in Berlin. In jüngerer Zeit tanzte sie in Stücken von Isabelle Schad, Judith Sanchez Ruiz, Wilhelm Groener u.a.. An der University of Brighton hat sie ihr Studium in Moving Image, Schwerpunkt Experimentalkino, mit Auszeichnung absolviert.