Konzept, Choreografie, Performance: jee chan
Von & mit: 蕭曼兒 Seow Mok Jee
Sounddesign: Chong Li-Chuan, Hilà Lahav
Lichtdesign: Gretchen Blegen
Dinge & Raum: stefan pente
Technische Leitung: Martin Pilz
Unterstützung bei der Übersetzung: Cary Shiu
Produktionsassistenz: Phoebe von Düffel, Aki Hassan
In Koproduktion mit der Tanzfabrik Berlin. Gefördert durch die Einzelprojektförderung der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa. Residenzförderung durch die Tanzfabrik Berlin und Dance Nucleus, Singapur. Rechercheprozess unterstützt durch das Goethe-Institut Singapur und den National Arts Council, Singapur.
↪ WEITERE BIOGRAFIEN
Gretchen Blegen ist eine interdisziplinäre Künstlerin*, die sich mit Seh- und Hörweisen von Raum, Licht, Klang und Bild beschäftigt. Ihre Arbeit befasst sie sich mit forschungsbasierten Navigationen und Erzählungen, die von einer anti-extraktivistischen Denkweise ausgehen. Diese wurzeln in dem Wunsch, den Blick weg von der Oberfläche und hin zu Gefühlen der Resonanz, zu dem, was sich anfühlt, zu lenken. Das Bindeglied zwischen diesen verschiedenen Medien sind kollektive Praktiken des Zuhörens, des Gastgebens und der imaginativen (Um-)Gestaltung von Welten. Gretchen (fluid) ist im Südwesten der USA geboren und aufgewachsen und lebt derzeit in Berlin.
Chong Li-Chuan (geb. 1975) ist ein Komponist aus Singapur mit einer Leidenschaft für Philosophie, Kultur und Kunst. Li-Chuans Karriere im Bereich Musik und Klang begann in den späten 90er Jahren, als er als Komponist und Sounddesigner mit Künstlern aus den Bereichen Theater, Tanz, Spoken Word, Architektur, Film, Design und bildende Kunst zusammenarbeitete. Sein kreatives Schaffen umfasst Musikkomposition, Sounddesign, ortsspezifische Kunst, Installation, freie Improvisation und kollaborative Arbeiten, in denen er die Gespräche zwischen Musik und Klang sowie zwischen verschiedenen Ausdrucksformen erforscht.
Hilà Lahav ist Musikerin, Komponistin und Autorin und lebt seit 2017 in Berlin. Mit Instrumenten, Elektronik und Visuals hat sie mit Tänzer*innen, Performer*innen und Klangkünstler*innen in vielen Bühnenkunst- und Musikprojekten zusammengearbeitet. Sie ist Teil des Kollektivs
ausland-Berlin, einem unabhängigen Raum für Musik, Kunst und Kollateralschäden. Ihre jüngste
Zusammenarbeit mit Abigail Akavia – ein Performance-Musikstück für einen Originaltext und eine Partitur, basierend auf Aischylos, wird in der Schaubühne Lindenfels in Leipzig, vom 24. -26.3.2023 uraufgeführt.
stefan pente, geboren 1964 in zürich, schweiz, wurde ich mitte der achtziger krankenpfleger der psychiatrie, studierte kunst in den neunzigern und bin seit 1995 in berlin ansässig. ich verstehe kunst als ein system von aktionen mit der absicht, welt zu verändern / zu kreieren anstatt symbolische oder semiotische vorschläge über sie zu kodieren. Ich verwende skulptur, malerei, installation, manchmal performance und video, um situationen herzustellen, in denen ich die dinge als das sehe, was sie sind und nicht als das, was ich von ihnen zu wissen glaube.