Tanzfabrik
Berlin
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Uferstudios 5
Badstr. 41A, Uferstr. 23
13357 Berlin
Bühne
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Photo: Samira Mohammed-Ali

Floating Roots

Performance · Premiere von Inky Lee
Im Rahmen von Fold – Intersecting Memories

Tickets
«Floating Roots» thematisiert das Leben der 1.5. und 2. Generation von Einwander*innen, insbesondere derjenigen, die asiatisch-stämmig und queer sind. Viele von ihnen sind Kinder von Gastarbeiter*innen, die in den 1960er und 70er Jahren nach Deutschland kamen.

Das Soundscore der Performance verwebt Interviewausschnitte von 17 Menschen, die über ihr Leben sprechen. Sechs der Befragten, die weder professionelle Performer*innen noch Tänzer*innen sind, treten gemeinsam mit einer gehörlosen Performerin auf. Auch sie ist eine asiatische Einwanderin.

Nach nur wenigen Proben, die meist unter vier Augen mit der künstlerischen Leitung stattfanden, treffen sich alle Darsteller*innen zum ersten Mal bei der Generalprobe am Abend vor der Premiere.

Ein Großteil der Aufführung wird in internationale Gebärdensprache (IS) übersetzt.

Inky Lee

Inky Lee (sie*er/ihr*ihm) ist ein*e multidisziplinäre Künstler*in und Autor*in und lebt in Berlin. In ihrer*seiner Arbeit konzentriert sich Inky Lee darauf, die Stimmen von marginalisierten Individuen und Gemeinschaften zu verstärken. Dieses Interesse entstand aus dem Prozess ihrer*seiner künstlerischen Praxis heraus, für den Inky Lee seine*ihre Erfahrungen mit Marginalisierung entflocht. Von diesem persönlichen Standpunkt aus, hat sich Inky Lees Blickwinkel auf die Erforschung kollektiver Erfahrungen von Marginalisierung erweitert. Inky Lee sucht nach künstlerischen Wegen, direkt und zärtlich zugleich zu sein. www.inkyunglee.me
Dauer: ca. 90 Minuten
Tickets: Pay as you can (10€ / 15€ / 20€ / 25€)
Tickets
Künstlerische Leitung, Choreografie, Tonkomposition: Inky Lee | Performance: Hyemi Jo, Melanie Sien Min Lyn, Thu-Anh Tran, Soonam Yi, Ka-Yam Chui, Thao, Anonym | Tontechnik: Mitchell Keaney | Lichtdesign: Elliott Cennetoglu.

Gefördert durch IMPACT-Förderung 2022, Senatsverwaltung für Kultur und Europa | In Kooperation mit dem Korea Verband.


↪  WEITERE BIOGRAFIEN


Um den Wunsch einiger Performer*innen zu respektieren, anonym zu bleiben, haben wir entschieden, keine weiteren Biografien zu veröffentlichen.
Wir danken den Performer*innen und allen Befragten dafür, dass sie ihre Geschichten mit Ehrlichkeit und Mut teilen.
Diese Aufführung ist ganz und gar Euch gewidmet und allen, die Diskriminierung, Unterdrückung, Isolation, Schweigen und Anderssein erlebt haben.
korea_verband