Der Kern dieses Tanzworkshops ist eine auf queere Liebe zentrierte Überlebenspraxis von Zeitreise/Gemeinschaft/Lebensraum/Performance/Ritual, in der alles zu atmen verdient. Wir werden mit großen Gesten arbeiten, die nirgendwohin führen, mit Sich-Verbinden/Rangeln/Schläfchen-Machen/Ohnmächtig-Werden, Liebeserklärungen, Stürzen & zusammen Fallen, Kontaktimprovisation, Bergsteigen, Singen von Liebesliedern, seelenerschütternden Übungen und heißem, schweißtreibendem Tanz. Wir werden uns damit beschäftigen, wie die*derjenige, der wir sind, die Art und Weise beeinflusst, wie wir uns bewegen. Wir werden mit einer Art von Bindung arbeiten, die nur möglich ist, wenn wir im Schweiß des anderen baden. Wir werden nass und zufrieden sein. Auf wie viele Arten können wir uns bewegen – mit einander bewegen – von einander bewegt werden? Was bleibt übrig? Die zentralen Fragen unserer Forschung sind: Was können wir gemeinsam tun, was wir alleine nicht können? Was ist möglich, wenn die Liebe stärker ist als die Angst?
Hinweise zur Barrierefreiheit
Der Workshop wird in englischer Lautsprache unterrichtet und ist offen für alle Niveaus und Fähigkeiten. Es werden ausdauernde, improvisierte Tanzübungen praktiziert, die Körperkontakt, Desorientierung, Schwung, Aufprall und Pausen beinhalten. Es wird auch Optionen/Anpassungen nach Bedarf geben. Das Forschungsmaterial umfasst den Aufbau von Fähigkeiten und Praktiken der Handlungsfähigkeit, Zustimmung, Berührung, Positionalität, Großzügigkeit, Ausdauer, Risikobereitschaft, Entscheidungsfindung und Zusammenarbeit. Wir werden unsere individuellen und kollektiven Fähigkeiten durch Tanzen und verbale Diskussionen entwickeln. Falls benötigt, wird für Teilnehmende mit Behinderung ein freier Workshop-Platz für eine begleitende Assistenzperson ermöglicht. Informationen zu unserem Standort & Studiozugang in Kreuzberg finden sich
hier. Für Fragen oder weitere Informationen wendet euch bitte an Zoé Duflot & Elisabeth Leopold unter
workshop@tanzfabrik-berlin.de.