Dieser Workshop nimmt eine intersektionale Perspektive ein, um Strategien zu untersuchen, die islamische Feministinnen entwickelt haben, um mit Begriffen wie Sexismus, Patriarchat und (feministischem) neo-Orientalismus einhergehende Machtkonstellationen zu hinterfragen. Ziel ist es, kolonial geprägtes Wissen über die Zusammenhänge zwischen Islam, Gender und Feminismus sichtbar zu machen und in Richtung einer dekolonialen Perspektive zu verändern. Dies soll erreicht werden, indem Lebenserfahrungen und Wissensproduktion in verschiedenen Regionen innerhalb und jenseits der „muslimischen Welt“ einbezogen werden. Die Teilnehmer*innen werden eine aktive Rolle bei der Aneignung dieses Wissens übernehmen, und herausfinden, wie sie den intersektionalen Islamischen Feminismus in ihren eigenen Arbeiten einsetzen können.
Ergänzend zum theoretisch ausgerichteten Workshop von Lana wird Saboura eine Movement Session anbieten. «Muslim:a Dance Empowerment» richtet sich an BIPOC-Personen, die erforschen möchten, was diskriminierender und rassistischer Mind-Input für sie auf einer sensorischen, körperlichen Ebene bedeutet. Durch eine geführte Bewegungsmeditation werden die BIPOC-Teilnehmer*innen die Möglichkeit haben, ihre Gedanken, Ideen und Erfahrungen zuzulassen, um ein Gefühl der Integration, des Bewusstseins und der Fluidität zu finden. Saboura ist Transformative Dance Facilitator; ihre Sitzung wird Raum für freie, geführte und ekstatische Bewegung bieten, um Ermächtigung, Selbstbestätigung, geschützten Raum und Heilung zu fördern. Alle Körper der Kultur (BIPOC) sind willkommen.
HinweisBasierend auf den Anmeldungen wir die Gruppe eventuell für die zweite Hälfte des Nachmittags aufgeteilt: in eine Gruppe von BIPoC für eine kurze Empowerment-Sitzung, und in eine Gruppe von Weißen Personen für einen Bewusstseins-Workshop mit Schwerpunkt auf Weißsein und Privilegien.
Achtung: Die Plätze sind limitiert und eine Anmeldung notwendig. Wir bitten dringend um eine frühzeitige Abmeldung, wenn ihr doch nicht kommt.
Informationen zur BarrierefreiheitDas Seminar und der Workshop dauern insgesamt 3 Stunden mit zwei mind. 10-15-minütigen Pausen nach 45 Minuten. Die Hauptsprache ist Englisch oder Deutsch und wird mit der Gruppe abgestimmt, eventuell kombiniert. Fragen können auch auf Arabisch und Hebräisch gestellt werden. Alle Menschen sind herzlich eingeladen.
Der Raum, in dem das Seminar und der Workshop stattfindet, ist das Studio 12 der Uferstudios. Zur genauen Wegbeschreibung geht’s ↪
hier. Es ist ein stufenloses und rollstuhlgerechtes Tanzstudio mit drei Glastüren zum Hof. Es wird regelmäßig in allen Pausen gelüftet und die zu dem Zeitpunkt geltende Hygienemaßnahmen werden eingehalten. Die barrierefreie Toilette befindet sich in der gegenüberliegenden Box vor Studio 3. Es ist notwendig ca. 6 Meter im Freien zurückzulegen, um es zu erreichen. Bei Schlechtwetter werden wir Reinigungsmöglichkeiten zur Verfügung stellen. Als Sitzmöglichkeiten werden 15 Stühle und 15 Sitzsäcke zur freien Verfügung stehen. Wenn ihr einen Sitzsack im Vorhinein reservieren möchtet oder Fragen zur Barriere-Freiheit habt meldet euch gerne bei Juan Harcha per Mail unter:
harcha@tanzfabrik-berlin.de oder per Telefon Unter: 030-200 592 70.
Informationen zu unserem Team sowie unseren Awareness Guidelines findet ihr ↪
hier.