Tanzfabrik
Berlin
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Uferstudios Hof
Badstr. 41A, Uferstr. 23
13357 Berlin
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This Is still Not Normal

Performance von Arantxa Martínez , Juan Domínguez

Tickets
 «This Is still Not Normal» reflektiert Sexualität, Körper und Intimität als Teil der komplexen sozialen Interaktionen, die die Realität formen. Diese Arbeit ermöglicht es, Intimität zu praktizieren, darüber zu sprechen und zu sie zu teilen, um so die politische Dimension unserer Sexualität zu erschließen.

Acht Performer*innen führen jeweils zwei Zuschauer*innen durch eine liebevolle und intime performative Reise. Das Projekt lädt das Publikum zu einer Reihe von partizipativen Situationen ein, die unerwartete Gegenüberstellungen von Körpern, Identitäten, Erfahrungen, Fantasien und Wünschen schaffen.

Bitte beachten Sie
Personen zwischen 14 und 17 Jahren können die Performance nur in Begleitung eines Elternteil oder Erziehungsberechtigten besuchen.
Diese Aufführung ist für Personen unter 14 Jahren nicht geeignet.
Diese Performance arbeitet mit Nacktheit.

Barriere–Freiheit
Wenn ihr Fragen zur Barriere-Freiheit habt, meldet euch gerne bei Juan Harcha per Mail unter: harcha@tanzfabrik-berlin.de oder per Telefon unter: 030-200 592 70.

Arantxa Martínez

Arantxa Martínez ist eine in Berlin lebende Künstlerin. Ihre Arbeit konzentriert sich auf Prozesse von Identifikation, Austausch und Abhängigkeit zwischen dem Körper und seiner Umwelt und hinterfragt deren Performativität. In den vergangenen Jahren entstanden «Avant-Garten» (2017) und «This is Not Normal» (2021) mit Juan Domínguez, sowie «Medusa Rise» (2019), und «From Behind All Over» (2022). Als Performerin arbeitet sie u.a. mit Thiago Granato, Kate McIntosch, Eszter Salamon, Sabine Zahn, Pauline Boudry & Renate Lorenz, Alice Chauchat, Paz Rojo, Antonia Baehr, Deborah Hay, María Jerez, Petra Sabisch, Cullberg Ballet, Isabelle Schad oder Velma. Seit 2015 unterrichtet Martínez regelmäßig an der Stockholm University of the Arts und in Madrid (Máster en Práctica Escénica y Cultura Visual).

Juan Domínguez

Juan Domínguez ist konzeptueller Clown, magischer Cowboy, Modelldichter, ungebundener Erzähler und ein Kurator des Vergnügens. In seinen Choreografien und Performances erforscht er die Beziehung zwischen verschiedenen Codes sowie die wechselseitige Beeinflussung und Auflösung von Fiktion und Realität. Er entwickelt kontinuierlich die Idee einer Co-Autor*innenschaft von allen, die an einer ästhetischen Live-Erfahrung beteiligt sind. In den letzten Jahren entstanden u.a. «My Only Memory» (2018), «Tálamo» (2020), «Between you and me» (2020) mit Amalia Fernández und «This is Not Normal» (2021) mit Arantxa Martínez. In den vergangenen zwei Jahrzehnten kuratierte Domínguez verschiedene künstlerische Programme und Festivals.
Dauer ca. 90 Minuten
Auf Englisch (mit der Möglichkeit, auch auf Deutsch, Französisch oder Spanisch zu kommunizieren)
Tickets: Pay as you can (10€ / 15€ / 20€ / 25€)
Tickets
Konzept, Regie: Arantxa Martínez, Juan Domínguez  | Künstlerische Begleitung: Julia Rodríguez | Performance: Daniel Belasco Rogers, Sue Ying del Valle Zabala Romero, Ghyslaine Gau, Sangeeta Lerner, Guillem Mont De Palol, Guilherme Morais, Noa Noelani,  Lola Rubio | Produktionsleitung : Annika Stadler
Diese Performance ist Teil des Tanznacht Forums 2022.
Eine Produktion von Juan Domínguez, unterstützt durch das Nationale Performance Netzwerk – Stepping out, gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen der Initiative NEUSTART KULTUR. Förderprogramm Tanz. Unterstützt durch die Tanznacht Forum und Radialsystem.
Medienpartner: Tanzraum Berlin, taz. die tageszeitung, tip Berlin, ExBerliner und Rausgegangen Berlin.

WEITERE BIOGRAFIEN

Julia Rodríguez ist eine in Mexiko geborene Künstlerin, die in Berlin lebt. Ihre Arbeit bewegt sich im Bereich der Performing Arts und entfaltet sich in verschiedenen Kontexten und Konstellationen als Choreografin, Performerin und künstlerische Kollaboratorin. In ihrer künstlerischen Praxis untersucht sie, wie Vorstellungen, Sprachen und Zeitlichkeiten so miteinander verwoben werden können, dass Urteilsvermögen und Erwartungshaltungen nicht vollständig greifen und sich das Zuschauen in einen dynamischen Prozess entwickeln kann. Ihre letzten Arbeiten «Later» (2018), «By the time you see this it will be gone» (2019) und «T H E B A R» (2020) wurden in Berlin, Estland, Kopenhagen und Mexico City gezeigt.

Sue Zabala
ist eine vielseitige Performerin, die in Caracas (Venezuela) Sonderpädagogik und zeitgenössischen Tanz studiert hat. Sie ist die Gründerin der Pionier-Tanzgruppe «Transito Danza Integrativa», die auch mit Rafaela Rosellini, Jochen Roller, Hajusom und anderen zusammengearbeitet hat. Sue hat Projekte mit dem Schwerpunkt Integration und Inklusion ins Leben gerufen und daran mitgearbeitet. In jüngster Zeit kooperiert sie mit der Flüchtlingsinitiative, der Hafenschule «Tanzchor» und «Integration durch Sport», im Rahmen der «Gute Laune Station». Außerdem ist sie Mitglied im Interkulturellen Musikzentrum in Kassel, speziell im «Freier Raum für Tanz und Musik».

Sangeeta Lerner
ist Mutter und Performance-Künstlerin, die in Bombay geboren wurde. Heute lebt und arbeitet sie in Berlin. Sangeetas künstlerischer Ansatz bringt Persönliches mit Politischem zusammen. Mit ihrer Arbeit hinterfragt und erforscht sie, wie man Praktiken, Räume, Körper und Geist dekolonisieren kann. Sangeeta nutzt ihre Stimme, persönliche Erzählungen, Atem, Körper, Bewegung und Tanz als Ausdrucksmittel. Sie ist beeinflusst von ethnischen indianischen Heilpraktiken und integriert diese in ihre Performances über Identität und Körper. Sie tritt mit dem «Heart chor» auf.

Daniel Belasco Rogers
ist eine Hälfte des Performance-Duos plan b, das er gemeinsam mit seiner Partnerin Sophia New ins Leben gerufen hat. Die Arbeit von plan b umfasst Performance, Installation, partizipative Situationen, Audio, neue Medien und bildende Kunst. Daniel und Sophia arbeiten an einem lebenslangen Projekt, für das sie sie alle Orte, an denen sie sich aufhalten, mit GPS aufzeichnen. Darüber hinaus arbeitet Daniel regelmäßig mit der Choreografin Sabine Zahn und dem Performancekollektiv She She Pop zusammen. Derzeit ist er Gastprofessor an der Universität der Künste Berlin. https://planbperformance.net

Ghyslaine Gau
ist eine Tänzerin und Performerin. In den letzten 10 Jahren hat sie mit vielen Choreografen in Europa zusammengearbeitet. Durch ihre Arbeit in Schulen und medizinisch-pädagogischen Einrichtungen hat sie eine Praxis der Körperarbeit für marginalisierte Gruppen entwickelt. Im Jahr 2015 begann Ghyslaine mit dem Projekt «work in progress», in dem sie Fragen der Intimität in Bezug auf das Kollektiv aus dem Blickwinkel ihrer Erfahrungen als schwarze Künstlerin untersucht. Aus dieser dekolonialen Perspektive heraus hat sie 2021 gemeinsam mit Annabel Guérédrat und Ana Pi das Trio «Women part.3» gegründet.

Guilherme Morais
ist ein Performer, Choreograf und Pädagoge aus Brasilien und ein Pionier des Latin Vogue. Er ist der Begründer der kulturellen Plattform «This is noT» (2011). In Berlin hat er mit Grupo Oito und Santix Schwarz zusammengearbeitet, für Arbeiten, die u.a. im Ballhaus Naunynstraße, Gropius Bau, Tak-Theater, Humbold Forum präsentiert wurden. Im Moment entwickelt Guilherme eine Kreation über Monster, die in Spanien mit dem Iberescena-Stipendium begann. Darüber hinaus ist er gerade mit der Performance «Lovers against Lions» auf Deutschland-Tournee.

Guillem Mont de Palol
ist Tanz- und Performancemacher sowie Tänzer und Performer. Sein analoges Studium gilt der Verbindung von künstlerischen Prozessen und pädagogischer Arbeit. Im Jahr 2002 ging Guillem an die SNDO in Amsterdam, wo er 2006 seinen Abschluss machte und Jorge Dutor kennen lernte. Seit 2009 schaffen sie gemeinsame Werke. Heute arbeitet Guillem mit Künstlern wie Miguel Pereira, Sonia Gómez, Mette Ingvartsen, Xavier Le Roy und anderen zusammen.

Noa Noelani ist ein Berg aus Tucumán, Argentinien. Ihre Neugier hat sich in multidisziplinäre Kunst verwandelt, und das ist ihr tägliches Leben und ihr Beruf. Ihr Wissen, ihre Sorgen und Wünsche lässt sie in die darstellenden Künste einfließen. Ihr Anliegen ist es, die eigenen Grenzen zu erweitern. Derzeit ist Noas seismisches Epizentrum Hamburg, von wo aus sie mit ihrem Künstlerkollektiv «Estupefacta» Werke schafft. Noa arbeitet u.a. mit TUSCH, Stadtteilschule Eidelstedt und dem LAFDK Bremen zusammen.

Lola Rubio ist eine in Berlin lebende multidisziplinäre Künstlerin, die in den Bereichen Tanz, Film und Musik arbeitet. Sie wurde in Madrid geboren und erhielt ihre Ausbildung in klassischem und zeitgenössischem Tanz in Spanien und Frankreich. Im Mittelpunkt ihres Interesses steht die Frage, wie somatische Körperpraxis eklektische Ausdrucksformen und Sprachen für viele Disziplinen bereitstellen kann.