Wie zeigt sich unser ‘Sinn’ für Präsenz, Dissonanz, Stimmigkeit oder Synchronizität in unserem täglichen Sein?
In einem visuellen und von Sprache dominierten Umfeld scheint das Tun und das Wissen an erster Stelle zu stehen. Deswegen bietet dir dieser Workshop Raum um ‘runter zu kommen’, dich zu spüren. Dein Hirn in das Dunkle, das Perinale des Körper zu schmelzen, ins Licht und wieder zurück in den Schädel. Was für Worte und willkommene Wahrheiten würden daraus entstehen? Performatives Bewusstsein und psycho-sensuelles Erfahren unterstützen uns hier in unserem relationalen Da-sein. Wir orientieren uns an geführten meditativen Bewegungen, Berührung, Sinnes-Reflexionen und das Heraufbeschwören von ‘Zeitlosigkeit’. Weniger tun, sogar nichts tun kann subtilere, sensuelle Wahrnehmung und Zugänge für neue Visionen und Aktivität öffnen. Wir können in diesem Kontext miteinander, so wie wir sind, am stetigen Sterben und Aufleben von Bewegung, Beziehung, Gefühlen, Denken, Formen und Szenen teilhaben.
Dieser Workshop bietet Raum für selbstgemachte Reisende jedes Bewegungshintergrundes, in welchem ‘nicht tun’ und ‘nicht wissen’ die Basis für Aktion und Austausch stellen. Neugier ist alles, was es braucht für dieses langsame, gemeinsame Durchqueren unseres spürbaren 'Kunstlebens'. Wir werden uns dabei wortwörtlich nahekommen, mit Sprache und Berührung.