Unser Research versucht uns von Gewohnheiten zu befreien und uns von Mustern und Konventionen zu lösen, die wir in unser Handeln projizieren. Wir starten von einer emotionalen Perspektive, wobei die Grenze des Performens und Nicht-Performens in Frage gestellt wird, um so zu einer Verletzlichkeit zu gelangen.
Wir fördern die Sensibilität und Offenheit, um in einen Dialog mit der Umgebung, der Architektur, den Zuschauern und den Kollegen zu gelangen. Im Mittelpunkt stehen dabei folgende Fragen:
Wie erkenne und nutze ich den Blick des Zuschauers, spüre die emotionale Spannung und führe die Konfrontation mit dem Anderen herbei?
Wie wandeln wir die getriggerten Emotionen in Energie um, die uns den Moment vertiefen und spielen lässt?
Wie kann ich mit den Menschen und dem Raum um mich herum arbeiten statt mit dem eigenen Ego?
Tanz als ein sichtbares Ereignis ist nicht das Ziel. Es ist ein Vektor, der durch einen hindurchgeht, eine Spannung mit der Umgegangen werden soll zwischen Performer, Zuschauer und Raum.
Was bedeutet es am Teilen und nicht am Zeigen zu arbeiten?
Das offene Training legt den Fokus auf Sinnesschärfung, damit wir uns öffnen und eine 360 Grad Raumwahrnehmung erlangen. Wir sehen unsere Umgebung als genau so wichtig wie unsere innere Welt an. Jede/r Einzlene, jede Präsenz wird als Teil eines lebendigen und bewussten menschlichen Netzwerks begriffen, die sich gegenseitig beeinflussen.
Um die Außenwelt zu verkörpern, arbeiten wir daran, unsere Erwartungen und inneren Lärm zum Schweigen zu bringen.
Wie lassen wir los?
Wir werden verschiedene Wege gehen, um unsere Wahrnehmung auszutricksen, wie z.B. Grindberg Method, Stimme und Sound, Meditation, körperliche Erschöpfung, holotrophisches Atmen, Außenerlebnisse, die Wahrnehmung des Unsichtbaren.
Not to be « a head », but a body.
Not to be « ahead », but in the now.
Wir kreiieren einen Raum des Vertrauens, der Freiheit des Selbst, der Körper, des Raums und der Anderen. Wir kultivieren die Fragilität um in ihr die Saat für eine andere Bewegung zu legen und mit Energien zu spielen, statt sie zu kontrollieren.
Kosten für das Projekt: 170 € / red.: 150 € / professionelle Tänzer: 130 €
Bewerbung für das Projekt: mueller@tanzfabrik-berlin.de