Konzept, Choreografie, Autorin von Performance-Arbeiten & somatischer Praxis: Margrét Sara Guðjónsdóttir | Philosophie & Archivierungskonzept: Susan Kozel | Schnitt, Videoerstellung für Tablet & visuelles Konzept: Jeannette Ginslov | AR/MR/AI Kreation, Interaktive Technologie: Keith Lim | Fotos: Lasse Dahl, Jeannette Ginslov, David Kiers, Eva Schmidhuber | Original Videomaterial: Jeannette Ginslov, Andrea Keiz, Eva Schmidhuber, Jens Sethzman, Antoine Verbièse | Druck der Bilder: Magnus Denker | Original komponierte Tonspuren: Peter Rehberg | Tänzer*innen im Videomaterial aus dem Archiv: Louise Dahl, Catherine Jodoin, Laura Siegmund, Angela Schubot, Marie Topp, Suet-Wan Tsang, Marie Ursin | Produktionsleitung: Jill Emerson & Till Rothmund.
Gefördert durch: Fonds Darstellende Künste mit Mitteln des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, koproduziert von Data Society Research Program der Universität Malmö, Inter Arts Centre, ICI Berlin, Open Spaces Tanzfabrik Berlin, WUK performing arts.
Weitere Biografien
↪ Die Kanadierin
Susan Kozel ist bekannt für ihre künstlerische und philosophische Arbeit, in der sie die Phänomenologie auf eine Reihe von choreografischen, affektiven und somatischen Praktiken anwendet, mit einem besonderen Schwerpunkt auf Tanz in vernetzten digitalen Systemen. Sie ist Professorin an der Fakultät für Kunst und Kultur der Universität Malmö in Schweden. Zu ihren Veröffentlichungen gehören „Closer: Performance, Technologies, Phenomenology“ (MIT Press 2007) sowie zahlreiche kürzere Arbeiten zu Phänomenologie, Tanz und digitalen Kulturen. Seit 2010 ist Susan Kozel Professorin an der School of Art and Culture / K3, Malmö University, Schweden, 2007-2009: Wissenschaftliche Leiterin für Performance und Motion Capture, SMARTlab Digital Media Institute, University of East London, UK, 2008-2010: Leitende Projektforscherin für Intuition in kreativen Prozessen: Examining Artistic Procedures and Decisions in Contemporary Dance and Digital Media Design, Media Lab, Department of Digital Media Design of the University of Art and Design in Helsinki, Finnland 2002 - 2007: Associate Professor (Performance and Media Art), School of Interactive Arts & Technology, Simon Fraser University, Kanada. 2001 - 2002: Assistenzprofessorin für Interaktive Kunst, Technische Universität von British Columbia, Kanada. Von 2012-2017 leitete sie das vom Schwedischen Nationalen Forschungsrat finanzierte Forschungsprojekt Living Archives, in dem sie eine Variante der phänomenologischen Methode verfeinerte und auf Performances zur Verschlüsselung und somatischen Archivierung anwandte. Derzeit arbeitet sie mit Margrét Sara Guðjónsdóttir zusammen, um diese Arbeit zu vertiefen.
https://livingarchives.mah.se/2018/12/susan-kozel/↪ Die Südafrikanerin
Dr. Jeannette Ginslov (Phd, MSc, MA) ist Künstlerin, Forscherin und Wissenschaftlerin, die Tanz, Screendance und verkörperte Technologien erforscht. Ginslov ist eine unabhängige Screendance-Macherin, Produzentin und Moderatorin von Online-Workshops und hat ihre Arbeiten international vorgeführt. Im Jahr 2021 erhielt sie einen Doktortitel vom Arts and Creative Industries Department der London South Bank University, wo sie über “Deep Flow: a tentacular worlding of dance, biosensor technology, lived experience, and embodied materials of the human and non-humankind” forschte. Außerdem hat sie einen MSc in Screendance der Universität Dundee (mit Auszeichnung) und einen MA in Choreografie der Rhodes-Universität. Derzeit arbeitet sie an Nano cosmic Aesthetics, einer Kollaboration mit Keith Lim und dem Nuklearwissenschaftler Emil Rofors, die für die Open Call ESS & InterArts Centre Residency in Malmö ausgewählt wurde. Dabei erforscht sie Small Angle Neutron Scattering (SANS), die Verkörperung von Daten und neutronischen Bildern unter Verwendung von AR/VR-Technologien zur Schaffung einer neuen visuellen Ästhetik.
http://www.jginslov.com/participate.html↪
Keith Lim ist ein australischer Creative Technologist, Interactive Specialist und Dozent. Seine 20-jährige Erfahrung in der Kombination von Informatik, Psychologie und Tanz führt zu einer interdisziplinären Untersuchung der Entwicklung des menschlichen Potenzials im Zusammenhang mit Technologie. Sein Antrieb ist die Verschmelzung neuer Technologien mit immersiven und somatischen Praktiken, um umfassende interaktive Erfahrungen zu schaffen.
www.keithlim.art