Tanzfabrik
Berlin
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Uferstudios 14
Badstr. 41A, Uferstr. 23
13357 Berlin
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Photo: Agustín Farías

No More Suffering

Dance Performance · Premiere von Kareth Schaffer, Martin Hansen
Im Rahmen von The Last Open Spaces?

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Leiden wird oft als etwas Unausweichliches, gar charakterbildendes wahrgenommen. Aber das muss nicht der Fall sein: Das Leiden dauerhaft zu überwinden ist das Ziel des intimen, rhythmisch und rastlos forschenden Duetts «No More Suffering». Mit Sprechgesang sehnen Martin Hansen & Kareth Schaffer Auswege aus einer bekannten, jedoch nicht auszuhaltenden, Gegenwart herbei. Durch Seilspringen, Manifeste und Psalmen hindurch beschwört das Paar den Exorzismus eines lebenslangen Hangs zum Leiden. Die stark atmosphärischen Klänge von Mars Dietz und das opulente, auf katholische Glaubensbilder referierende Bühnenbild von Dan Lancea konterkarieren den von den Performer*innen vorgegebenen Takt. Das Theater selbst bleibt in der Schwebe: An jedem Ausgang lauert der Himmel – oder auch die Hölle.

25.02.2022 Artist Talk mit Kareth Schaffer & Martin Hansen im Anschluss an die Vorstellung

27.02.2022 Haptic Access Tour + Audio description   durchgeführt von Jess Curtis / Gravity Access Service (Anja Flessa)
Anmeldung unter anmeldung@tanzfabrik-berlin.de oder +49 (0)30 / 200 592 70
In Zusammenarbeit mit Gravity Access Service bietet die Tanzfabrik ausgewählte Veranstaltungen mit Audiodeskription und einer sogenannten Haptic Access Tour (Tastführung) an. Dazu gehören Live- und aufgezeichnete Audiobeschreibungen für blinde und sehbehinderte Besucher*innen und darüber hinaus Beratungen für den sensorischen Zugang. Für weitere Informationen besuchen Sie die Website: www.jesscurtisgravity.org/access

Kareth Schaffer

Kareth Schaffer praktiziert ein erweitertes Konzept von Choreografie in Zusammenarbeit mit verschiedenen Kompliz*innen unter dem Namen Construction Company. Bislang hat sie u.a. in ihren Arbeiten alte klösterliche Praktiken, Bewegungsmuster von Honigbienen, Prophezeiungen, Schlammwrestling, Synchronschwimmen, Filmvertonung, Angela Merkel, Emojis und das Impostorsyndrom untersucht. constructioncompany.dance

Martin Hansen

Martin Hansen (AUS/DE) ist ein in Berlin lebende*r Choreograf*in und Künstler*in, die/der mit performativen Medien sowohl im Theater als auch im Galeriekontext arbeitet. In Martins Arbeiten geht es um die Aktivierung und Entfaltung queerer Zeitlichkeiten rund um den tanzenden Körper und die Ökonomien der Macht, die das Theater tragen. Für seine /ihre Praxis nutzt Martin Archive in Form von bestehenden Foto-, Film-, Video- und GIF-Sammlungen, um Erinnerung und Zeit kritisch zu erforschen. Geister als generative Figuren und Strukturen sind ein wiederkehrendes Thema in seinen Arbeiten und oftmals ein Ausgangspunkt für diese. Choreografie fungiert für Martin dabei als Organisationsprinzip und dient dazu, Beziehungen zwischen Körper, Objekt, Bild, Text und Ort zu aktivieren. Martin war 2013 Danceweb-Stipendiat und wurde 2012 von der Zeitschrift „tanz“ zu Deutschlands Tänzer des Jahres gewählt. 
Dauer ca. 70 Minuten

Tickets: 10€ / 15€ Förderticket / 20€ Soliticket
70% der Ticket-Einnahmen gehen direkt an die Künstler*innen.
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Choreografie, Performance, Text: Martin Hansen & Kareth Schaffer | Musik, Sound Design: Mars Dietz | Bühnenbild: Dan Lancea | Kostüm: Lauren Steel | Licht: Elliott Cennetoglu | Toningenieur: Andrea Parolin | Choreografische Assistenz: Leah Katz  | Dramaturgische Beratung: Mila Pavićević | Presse:Jana Lüthje | Produktionsleitung: M.i.C.A.- Movement in Contemporary Art | In der Performance genutzter Text: Psalm 51: 1- 3.
Produktion: Martin Hansen, Kareth Schaffer // Construction Company | Mit Unterstützung von Hauptstadtkulturfonds, Tanzfabrik Berlin und dem Institut für Ausufernde Dramaturgien.