Tanzfabrik
Berlin
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Uferstudios 3
Badstr. 41A, Uferstr. 23
13357 Berlin
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Photo: Christopher Duggan

Unbounding Physicality (ausgebucht)

Performance-Projekt mit Jessica Gaynor

In diesem Projekt nutzen wir die Körperlichkeit, um Grenzen zu verschieben, Potenziale zu erforschen, Verbindungen herzustellen und uns sehr physisch zu bewegen. Wir beginnen, gemeinsam zu tanzen, Fragen zu stellen und zu enthüllen, was in unserem Kopf und in unserem Körper im gegenwärtigen Moment vorgeht. Aus diesen Erkundungen werden wir ein physisches Vokabular entwickeln, das kühn und athletisch ist, aber auch in das Persönliche eintauchen und Momente der Intimität finden. Wir entwickeln das Material gemeinsam, indem wir spielerisch Bewegungen manipulieren, Wege finden, wie die Bewegungen zusammenpassen und auseinanderfallen, was unbeholfen und fließend ist. Wir erforschen Gewichtsverlagerungen und Richtungswechsel um schließlich ein Bewegungsgespräch zu entwickeln, das die Stimmen aller Teilnehmer*innen einbezieht, um gemeinsam etwas Neues zu schaffen.

Kosten: 190 € / erm.: 170 € / professionelle Tänzer*innen: 150 €

Zusätzlich findet eine Contemporary Klasse mit Jessica Gaynor vom 01.11.- 15.12.2021 statt | Mo & Mi 18:10-19:40
Die Klasse beginnt mit einer angeleiteten Improvisation zum Aufwärmen, um sich gemeinsam zu bewegen, das Bewusstsein für den eigenen Körper zu schärfen sowie sich mit den anderen Menschen im Raum zu verbinden. Wir werden unsere Sinne schärfen, mit Richtungs- und Ebenenwechseln spielen und in Echtzeit Entscheidungen treffen. Dies geht über in eine Reihe von Yoga-inspirierten Sequenzen, die darauf abzielen, die Körpermitte zu aktivieren, den Körper tiefgreifend zu stärken, um uns zu befähigen, den Boden mit Leichtigkeit und Effizienz zu begegnen und uns in einem größeren Radius durch den Raum zu bewegen. Die Klasse entwickelt sich hin zu Bewegungsabläufen, die kraftvoll, dynamisch und athletisch sind. Die Sequenzen beinhalteten Gewichtsverlagerungen, Richtungswechsel, räumliche Wahrnehmung, Suspension sowie rhythmische Phrasierungen. Innerhalb der Klasse gibt es eine offene Einladung zum Dialog zwischen den Teilnehmer*innen. Die geteilten Bewegungsideen sind ein Einstieg in ein größeres Gespräch und ermutigt die Teilnehmer*innen, Entscheidungen über Qualität, Phrasierung, Musikalität, Absicht, Energie und Ausdruck zu treffen. Der Unterricht ist ein Laboratorium für alle, in dem wir uns selbst, unser körperliches Potenzial und unsere Fähigkeit zum Selbstausdruck in einer unterstützenden Umgebung erforschen, hinterfragen und herausfordern können.

Jessica Gaynor

Jessica Gaynor ist Choreografin, Performerin und Dozentin und lebt zwischen Berlin und New York. Ihre Arbeiten, die für ihre "risikoreichen" (DIY Dancer) Choreografien und "anspruchsvolle Herangehensweise an den reinen Tanz" (The New Yorker) bekannt sind, wurden in den USA und Berlin gezeigt, darunter Jacob's Pillow Inside/Out, The Skirball Center/NYU, Dance:Access at Danspace Project, Ailey Citigroup Theater, The Kitchen, Hosek Contemporary, Lake Studios und viele mehr. Jessica arbeitet derzeit als Repertoire-Lehrerin und Gastchoreografin am Berlin Dance Institute, ist künstlerische Leiterin der Young Dancemakers Company und präsentiert weiterhin ihre eigenen Arbeiten international. Als freischaffende Choreografin ist Jessica an der Zusammenarbeit mit Künstler*innen verschiedener Genres interessiert und erforscht kinetische Körperlichkeit, komplizierte Muster und Musikalität, um die Komplexität menschlicher Erfahrungen zu erkunden.  www.jessicagaynordance.com
Level: Bewegungserfahrung
Mo + Mi 20:00 - 22:00
Showing: 15.12.2021 / 21:00
Level: Mittelstufe
Anmeldung: mueller@tanzfabrik-berlin.de
Phone 030.786 58 61

en | ab 01.11.