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Mit ihrer ehrlichen und vulgären Ausdrucksweise hat Valerie Solanas der Choreografin Ellinor Ljungkvist als Inspirationsquelle für Angry Stories gedient: Ljungkvist hat Szenen zu einem Tanz- und Performance-Stück choreografiert, das auf wahren und wütenden Geschichten der Tänzerinnen basiert. In dem Stück teilen die Performer*innen ihre realen persönlichen Erfahrungen aus einer ernsten, aber absurden und komischen Perspektive. Sie verkörpern und erzählen ihre Geschichten auf eine authentische Art und Weise neu, um Tabus und Wahrheiten aufzudecken, die die Frauen emotional berühren, und beziehen sich dabei auf Künstler*innen, die sich mit Bösartigkeit und Hexerei beschäftigen, wie Mary Wigman, Charles Manson und Burzum. Das Stück verbindet Realität und Fiktion mit einer filmischen Ästhetik und theatralischen Performativität. Es behandelt Themen wie den Klimawandel, Feminismus und Wut in ihren vielen Formen. Ausdrucksweisen wie Tanz, Performance, Sprache, Musik und Gesang werden kombiniert und zu einer emotionalen Tanzgeschichte verwebt.
Disapproval of emotional “scenes“ leads to fear of strong emotion, fear of one's own anger and hatred. Fear of anger and hatred combined with a lack of self-confidence in one's ability to cope with and change the world, or even to affect in the slightest way one's own destiny, leads to a mindless belief that the world and most people in it are nice and the most banal, trivial amusements are great fun and deeply pleasurable.
Valerie Solanas, SCUM Manifesto