Kurzfilm
Ein Mehrgenerationen-Tanzprojekt von und für Menschen zwischen 8-99 Jahren.
„Das Leben ist wie ein Puzzle. Damit am Ende das Bild vollständig ist, legt einige Stücke der Zufall, andere muss ich selbst legen (…)“ Susanne Panter
Stellt Euch vor, ihr trefft in einem Raum auf eine Rentnerin um die 60, einen 11-jährigen Jungen, eine 30-jährige Mutter und eine 18-jährige Abiturientin. Worüber sprecht ihr? Welche Tänze tanzt ihr gemeinsam? Welche Erfahrungen teilt ihr miteinander?
Von Herbst 2019 bis Frühjahr 2020 haben 21 Menschen zwischen 8 und 67 Jahren miteinander geprobt, getanzt, gespielt, gestritten und gelacht. Einmal wöchentlich hat die Gruppe gemeinsam geprobt, sich an Intensivprobenwochenenden getroffen, digitale Formate genutzt und gemeinsam Tanzstücke auf Berliner Bühnen geschaut. Sie haben ihre Gemeinsamkeiten und Verschiedenheiten jenseits des Alters kennengelernt, sich zu einer Gruppe zusammengefunden und Freundschaften geknüpft. Das Spiel „Puzzle“ war dabei ihr Thema. Sie haben untersucht, wann sie sich selbst schon einmal wie das verlorene Puzzleteil gefühlt haben und wie man mit seinem Körper ein Tanzpuzzle entwickeln kann. Das Puzzle ist dabei eine schöne Metapher für die Begegnung verschiedener Generationen und eine wunderbare Quelle für choreographische Ideen und die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Musik, Tanz und Bühne.
Konzipiert, umgesetzt und begleitet wurde es vom Künstler*innenteam Alessandra Lola Agostini und Claudia Garbe (Konzept/Choreografie), Ingolf Watzlaw (Bühne/Kostüm), Vera Buhß (Musik) und Franziska Richter (Video) | Kurzfilm: Claudia Garbe | Projektmanagement: Janina Emrath | Das Projekt ist eine Kooperation von der Tanzfabrik Berlin, den Uferstudios, der Max-Beckmann-Oberschule, der Mark-Twain-Grundschule und den Freunden alter Menschen (Famev) | Gefördert wird es von ChanceTanz, einem Projekt von „Aktion Tanz – Bundesverband Tanz in Bildung und Gesellschaft e.V.“ im Rahmen des Programms „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ des BMBF.