Tanzfabrik
Berlin
Bühne
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Uferstudios 5
Badstr. 41A, Uferstr. 23
13357 Berlin
Bühne
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Photo: »Familie Ohne Haupt«(1988)©Pesi Girsch

Glass

Research Showing von Nir Vidan
Im Rahmen von Open Spaces - Laughing & Loving

In seiner Soloarbeit versucht Nir Vidan, sich selbst einen neuen Körper zu schaffen. Einen, der erfüllt von Leere ist. Einen, der Viele ist – inkonsistent, unbeständig und in sich widersprüchlich. Einen Körper, der schwebend und flüchtig ist, ein loses Gefüge, das sich von der Hierarchie der Einheit gelöst hat. Einen, der besessen, verrückt ist – ein Narr! Einen Körper, der sich selbst fremd ist, der seine Grenzen ständig neu verhandelt. Einen, der alles sein könnte, oder nichts. Der Körper von »Glass« übt und imaginiert Praktiken des Loslösens, des Vergessens, des Werdens und des Fliegens.

Let your tongue forget the spelling of your name.

Choreografie, Performance: Nir Vidan | Dramaturgie: Diethild Meier, Ran Brawn | Mitarbeit philosophische Recherche: Sharon Cohen | Sound: Tomer Damsky | Lichtdesign: Emma Juliard | Unterstützt durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa des Landes Berlin, Tanzfabrik Berlin, Kelim Choreography Center - Bat Yam, Yasmeen Godder Studio.

Nir Vidan

Nir Vidan ist Choreograf, Performer und Dramaturg und lebt in Berlin und Tel Aviv-Jaffa. Seit dem Abschluss seines Studiums am HZT-Berlin im Jahr 2015 kreiert Nir Vidan seine eigenständigen choreografischen Arbeiten und arbeitet mit Performance-Künstler*innen wie Isabelle Schad, Yasmeen Godder, Clement Layes, Laurent Goldring, Julia Rodriguez und anderen.  "Die Grundlage für meine choreografische Arbeit ist die Artikulation einer subjektiven Körperpräsenz sowie die Art und Weise, wie sich ihre einzigartige Identität in einem performativen Zustand entfaltet. Dies ist meine persönliche Erkundung als Choreograf und ebenso meine Suche, wenn ich mit anderen als Interpret arbeite. Parallel dazu beschäftige ich mich damit, die strukturelle Gewalt unserer Zeit zu erkennen und zu dekodieren und sehe meine künstlerische Arbeit als eine Gelegenheit für kritisches Handeln und Gemeinschaftsleben."

Eintritt: 5€
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